Zusammenfassung
Bereits im Mittelalter hat man versucht, die in Fehlstellung verheilten Frakturen der unteren Gliedmaßen zu korrigieren, wobei man zunächst den Knochen mit den Händen brach, um achsengerechte Verhältnisse wiederherzustellen. Barton hat dann 1826 erstmals die Durchtrennung des Knochens mittels Meißel vorgenommen. Der heute übliche Begriff „ Osteotomie“ wurde 1838 von Mayer erstmals geprägt. Von Langenbeck führte 1852 die erste subcutane Osteotomie mit der Säge und Billroth 1870 mit dem Meißel durch. Eine Kombination all dieser bisher vorgenommen Behandlungsmethoden zur Durchführung einer Korrekturosteotomie hat dann Mac Ewen 1895 angewandt, als er eine operative partielle Durchtrennung des Knochens vornahm und anschließend die noch erhaltene Corticalis mit der Hand brach. Diese Methode besitzt noch heute ihre Gültigkeit, wobei Lange 1968 vor allem nach der durchgeführten Osteotomie auf das Problem hinwies, „... die korrigierte Stellung zu halten”.
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Küper, R., Börner, M. (1983). Posttraumatische Korrekturen: Operative Korrektur von Fehlstellungen am Unterschenkel mit dem Verriegelungsnagel. In: Mockwitz, J., Contzen, H. (eds) Die Verriegelungsnagelung. Hefte zur Unfallheilkunde. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-41151-3_26
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