Zusammenfassung
Alle italienischen Aerzte schreiben die Rezepte in italienischer Sprache und meistens ohne den Namen des Patienten darauf zu vermerken, wie auch in den meisten Fällen die Gebraucbsanweisung fehlt, zwei Uebelstände, die sich fühlbar machen, im ersten Fall heim Abholen der Rezepte, im zweiten zut Kontrollierung der Maximaldosen. Was die Rezeptur ferner sehr willkürlich gestaltet, ist bis jetzt das Fehlen einer mustergültigen Pharmakopöe. Alle Rezepte jollen kopiert werden, und werden die Originale dem Ueberbringer wieder ausgefolgt mit Ausnahme derjenigen, die hohe Dosen starker Gifte enthalten und somit gleichsam als Gift-scheine in der Apotheke aufbewahrt werden.
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© 1909 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Durst, J. (1909). Rezeptur. In: Italienisches Konversations-Buch für Pharmazeuten. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-41150-6_9
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