Die Darstellungsmethoden

Zusammenfassung

Alle Konstruktionsformen müssen in verschiedenen Projektionen dargestellt werden; da jeder Körper ein dreidimensionales Gebilde ist, mindestens in drei Projektionen, nämlich Aufriß, Grundriß und Seitenriß. In vielen Fällen wird sich sogar eine vierte oder gar fünfte Projektion als notwendig erweisen, um eine Nachbildung einwandfrei und sicher herstellen zu können. Dies gilt besonders von komplizierten, unsymmetrischen Gußstücken zur Darlegung und Formenkennzeichnung von Kernen, Flanschen, Warzen, Nasen usw. Eine ungenügende Zahl von Projektionen bestimmt das Werkstück nicht eindeutig und verursacht oft eine falsche Ausführung und damit verbunden Zeitverlust und Unkosten, jasogar vorkommende Unfälle und Störungen im Betriebe können die schweren Folgen davon sein. Dies kann auch bei solchen Werkstücken eintreten, die zwar einfache Formen aufweisen, aber unzureichend dargestellt worden sind. Im übrigen sei auf DIN 6, s. Anhang S. 48, und Abb. 18 eindringlich verwiesen. Bei rein zylindrischen Körpern kann der Grundriß erspart werden, wenn im Aufriß das Durchmesserzeichen bei der Bemaßung verwendet wird.