Zusammenfassung
Von den Vorträgen verdient hervorgehoben zu werden der von Kunert über Brückenarbeiten nach dem Gußverfahren, mit Schraubenbefestigung. Lipschitz berichtete über die Narkosenstatistik, vorläufig zum letzen Male. Nach dem Gesamtergebnis der 4 Statistiken beträgt die Mortalität für Chloroform 1:40914, für Bromäther 1:116 867, für Stickstoffoxydul 0:64510, für Chloräthyl 0:3045. Die Anwendung von Bromäther hatte bei den deutschen Zahnärzten im Jahre 1901 ihren Höhepunkt erreicht, Chloräthyl 1904, Stickstoffoxydul geht dauernd zurück. Im Jahre 1905 wurden alle Narkotika seltener angewendet, weil Kokain oder Novokain mit Nebennierenextrakt häufiger angewendet wurden, und diese Lokalanästhesie die allgemeine Betäubung in hohem Maße entbehrlich macht. Der beträchtliche Unterschied zwischen der Statistik des Central-Vereins Deutscher Zahnärzte und der Gurltschen dürfte beweisen, daß die Narkosen bei zahnärztlichen Operationen von bedeutend weniger Todesfällen begleitet sind als die bei den größeren chirurgischen Operationen.
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Parreidt, J. (1909). Versammlung, 4. bis 6. August 1906 in Dresden. In: Geschichte des Central-Vereins Deutscher Zahnärzte 1859–1909. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-41001-1_49
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