Zusammenfassung
Vor kurzum konnte Eger mit subletalen Butazolidindosen bei Ratten an Schilddrüse und Hypophyse Veränderungen erzeugen, die genau mit den vom Methylthiouracil bekannten übereinstimmten und die sich als Ausdruck einer Hemmung der Thyroxinsynthese erklären ließen. Im gleichen Sinne spricht auch der vornehmlich von amerikanischen Autoren geführte Nachweis einer herabgesetzten Radiojodspeicherung in der Schilddrüse durch Butazolidin. Nachdem wir in gemeinsamen Untersuchungen mit Kirnberger hatten nachweisen können, daß Methylthiouracil nicht nur bei Hyperthyreosen sondern auch bei Schilddrüsengesunden der Blutglutathionspiegel steigert, schien es in Anbetracht der übereinstimmenden Wirkung von Butazolidin und Methylthiouracil auf die Schilddrüse von Interesse festzustellen, ob auch Butazolidin den Glutathiongehalt des Blutes erhöht.
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Gros, H. (1956). Der Einfluß des Butazolidins auf den Entzündungsstoffwechsel. In: Kauffmann, F. (eds) Verhandlungen der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin. Verhandlungen der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin. J.F. Bergmann-Verlag, Munich. https://doi.org/10.1007/978-3-662-40971-8_92
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