Zusammenfassung
Unter den zur Reizkörpertherapie verwendeten Stoffen nehmen die aus gramnegativen Bakterien gewonnenen pyrogenen Lipopolysaccharide — wie sie etwa in dem von O. Westphal und Mitarbeitern entwickelten und in seiner Wirkungsweise näher erforschten Pyrexal vorliegen — einen besonderen Platz ein. Da es sich hierbei um Substanzen von außerordentlicher biologischer Aktivität handelt, sind sie schon in Bruchteilen von γ wirksam. So tritt bei einer Standarddosierung von 0,2 γ 1–2 Stunden post injectionem eine Fieberreaktion auf, die 21/2–4 Stunden danach ihr Maximum mit Werten um 39° erreicht und nach 8–10 Stunden abgeklungen ist. Nebenerscheinungen treten nur in geringem Ausmaß auf. Das Pyraxal erfüllt deshalb in hohem Maße die Anforderungen, die an einen Reizstoff zu stellen sind.
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Literatur
Eichenberger, E., M Schmidhauser-Kopp, H. Hurni, M. Fricsay und O. Westphal: Schweiz. med. Wschr. 1955, 1190, 1213. (Hier zusammenfassende Literatur.)
KornmÜLler, A E: Klinische Elektroencephalographie. Berlin, München: J. F. Lehmann 1944.
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Berg, G., Brichzy, W., Braunhofer, J., Schricker, K.T. (1956). Klinische Erfahrungen mit pyrogenen Lipopolysacchariden. In: Kauffmann, F. (eds) Verhandlungen der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin. Verhandlungen der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin. J.F. Bergmann-Verlag, Munich. https://doi.org/10.1007/978-3-662-40971-8_51
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Publisher Name: J.F. Bergmann-Verlag, Munich
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