Zusammenfassung
Dieses Kapitel ist eigentlich eine Fortsetzung des vorigen, insofern die Metatarsalgie nichts anderes ist als eine Teilerscheinung des Spreizfußes, des Pes transverso-planus, wie der Hallux valgus und der Digitus varus V auch. Über das Quergewölbe und den Spreizfuß habe ich das Nötige schon gesagt. Das Bild des „eingesunkenen“ Quergewölbes ist uns geläufig, jede Sprechstunde bringt es uns in seinen verschiedenen Gradabstufungen, als lockeren und als versteiften Spreizfuß, mit relativer Senkung meist des 2. und 3. Köpfchens, oft auch des 4. (Abb. 191 bis 194). Schon beim älteren Kinde kann dies ausgesprochen sein (Abb. 195). Hatte schon Pitzen die unteren Flächen der Metatarsalköpfchen röntgenologisch sichtbar gemacht, dadurch ihr Höher- und Tieferstehen gezeigt und damit die Frage, ob der Vorfuß eine Quergewölbe besitze, bejahend beantwortet, so benutzte Güntz eine andere Aufnahmetechnik, die ich in dem Abschnitt über die Untersuchungsmethoden kurz beschrieben habe. Sie beweist eindeutig, ob ein Quergewölbe vorhanden ist, ob dieses oder jenes Metatarsalköpfchen höher oder tiefer in der Sohle steht, d. h. ob das Quergewölbe eingesunken ist, und ist deshalb von großem diagnostischen Wert. So zeigt Abb. 192 den Vorfuß eines 24jährigen Mannes mit Andeutung eines Spreizfußes. Beide Sesambeine der Großzehe und das 4. und 5. Metatarsalköpfchen liegen annähernd in einer Ebene. Das 2. und 3. Köpfchen liegen höher.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Hohmann, G. (1939). Metatarsalgie. In: Fuß und Bein ihre Erkrankungen und deren Behandlung. J.F. Bergmann-Verlag, Munich. https://doi.org/10.1007/978-3-662-40966-4_6
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-40966-4_6
Publisher Name: J.F. Bergmann-Verlag, Munich
Print ISBN: 978-3-662-40489-8
Online ISBN: 978-3-662-40966-4
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