Zusammenfassung
Die Haarfarben unserer Haussäugetiere schwanken bei Betrachten im gewöhnlichen diffusen Tageslicht von Weiß über flachsfarbene, gelbliche, braune, rotbraune, braunrote, kastanienfarbige, sepiabraune schwarzbraune oder über silbergraue, graue bis schwarze Töne. Die Art des Auftretens und die Verteilung dieser Farbtöne am Tier, wie sie uns bei gewöhnlicher Betrachtung erscheinen, ist sehr verschieden. Ein fuchsfarbenes Pferd zeigt in Mähne und Schwanz weißgelbe, gelbliche, hellgelbrote, braune, vereinzelt auch dunkelbraune bis braunschwarze Haare, während das Deckhaar rein fuchsfarben ist. Innerhalb des für sich abgeschlossenen Chevsurenrindes (Kaukasus), kommen nach mündlichem Bericht von Amschler alle Farbenüberzüge uns bekannter Rinderhaarfarben einfarbig und gescheckt vor, so daß hier die Farbtöne und Farbzeichnungen all unserer großen europäischen Landeszuchten innerhalb ein und derselben Herde vereinigt zu beobachten sind. Man halte sich weiter das farbenfreudige Bild bunter Meerkatzen vor Augen, wie sie in jedem Tiergarten der Anziehungspunkt aller sind und daneben den prächtigen, aber farbeneintönigen weiß-schwarzen Mbega, der zur gleichen zoologischen Familie gehört, oder das für Makaken typische Bild; schwarze bis graue Eltern mit roten Jungen. Weiter bekommt man z. B. bei uns neben den allbekannten fuchsroten Eichhörnchen ab und zu auch einmal ein schwarzes zu sehen.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Krüger, L. (1929). Die Haarfarben. In: Spektralanalytische Untersuchungen von Haarfarben. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-40479-9_3
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