Zusammenfassung
Die Frage, ob es nur ein Hämoglobin gibt oder mehrere Hämoglobine zu unterscheiden sind, hat im Laufe der Zeiten so manche Wandlungen erfahren. Als es gelungen ist, den Farbstoff aus den verschiedensten Blutarten kristallisiert zu erhalten, durfte aus der oft recht verschiedenen Kristallform auf wesentliche Verschiedenheiten geschlossen werden, und man kam hiervon erst ab, als es später in gewissen Fällen gelang, die bis dahin als charakteristisch geltende Kristallform durch Umkristallisieren zu ändern. Als weiterhin nachgewiesen wurde, daß das Hämoglobin welcher Tierart immer unwandelbar 0,34% Eisen enthält, und daß in jedem kristallisierten Oxyhämoglobin auf 1 Molekül Hämoglobin 1 Molekül Sauerstoff entfällt, war man überzeugt davon, daß man es im Hämoglobin ungeachtet seiner Herkunft stets mit derselben Verbindung zu tun habe.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Poldermann, J. (1934). Über die Einheitlichkeit der prosthetischen Gruppe der Hämoglobine verschiedener Herkunft. In: Arbeiten auf dem Gebiete der chemischen Physiologie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-40446-1_5
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