Zusammenfassung
Wird angenommen, daß der Kapitalbedarf eines Unternehmens in irgendeiner Weise gegeben ist, und fragt man, welches die Instrumente sind, die die Unternehmen in die Lage versetzen, ihren Kapitalbedarf zu decken, dann zeigt die betriebliche Praxis für diese Zwecke Einrichtungen und Methoden in großer Vielzahl. Sie liefern gewissermaßen den institutionellen Rahmen, in dem sich der Aufbau des Kapitalfonds vollzieht und in den hinein die Unternehmen gebunden sind, wenn sie vor der Aufgabe stehen, sich mit dem für ihre betrieblichen Ziele erforderlichen Kapital zu versorgen. In diesem weiten Rahmen instrumentaler und institutioneller Möglichkeiten, den Kapitalbedarf zu decken, gibt es für jedes einzelne Unternehmen einen engen Ausschnitt von zulässigen Möglichkeiten. Er wird durch die Art, die Größe und das Ansehen des Unternehmens, durch seine Rechtsform, den besonderen Charakter seiner Investitions- und Finanzierungsmöglichkeiten und die Kapitalmarktverhältnisse zu dem Zeitpunkt bestimmt, in dem der Kapitalbedarf auftritt. Die Finanzierungsmöglichkeiten, über die ein Unternehmen verfügt, bewegen sich in dem engen Feld betrieblich zulässiger und nicht auf dem weiten Feld potentiell gegebener Möglichkeiten der Kapitalbeschaffung.
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Gutenberg, E. (1970). Instrumentale und institutionelle Voraussetzungen für den Aufbau des Kapitalfonds. In: Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre. Enzyklopädie der Rechts- und Staatswissenschaft. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-40433-1_9
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