Zusammenfassung
Würste sind Fleisehwaren, zu deren Bereitung gehacktes Muskelfleisch und Fett, ferner Blut und Eingeweide, d. h. Leber, Lunge, Milz, Herz, Nieren, Rindermagen und Gekröse, sowie Hirn, Zung Knorpel (Schweinsohr) und Sehnen der verschiedensten Schlachttiere (Rind, Kalb, Schaf und Schwein) unter Zuhilfenahme von Salz, Gewürzen, Zucker, Wasser, Bier und Wein, unter Umständen auch Milch und Eiern, verwendet werden. Als weitere Zutaten sind bei einzelnen Wurstarten Zwiebel, Knoblauch, Schnittlauch, Zitronenschalen, Trüffel, Sardellen und ähnliche Stoffe gebräuchlich.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
References
Nach den vorläufigen Vereinbarungen der Fr. Vereinigung deutscher Nahrungsmittelchemiker (vgl. Zeitschr. f. Untersuchung d. Nahrungs- u. Genußmittel 1909, 18, 36; 1910, 20, 344).
Statt der Zunge verwendet man auch vielfach andere Fleischteile, z. B. Herz; selbstverständlich dürfen solche Erzeugnisse nicht „Zungenwurst“ genannt werden.
Bericht über die 6. Vers. der bayer. Vertreter der angew. Chemie 1887, S. 8.
Zeitsohr. f. Untersuchung d. Nahrungs- u. Genußmittel 1912, 23, 469.
Veröffentlichungen d. Kais. Gesundheitsamtes 1909, S. 1437.
Arbeiten a. d. Kais. Gesundheitsamte 1912, 38, 556.
Das im Soxhlet-Apparat eine Stunde lang mit Äther ausgezogene Fett zeigte durchweg höhere Säuregrade.
Berichte d. Deutschen chem. Gesellschaft 1879, 12, 1285.
Repertorium f. analyt. Chemie 1882, 356.
Archiv d. Pharmazie 215, 235 und Zeitschr. f. analyt. Chemie 1880, 19, 493.
Zeitschr. f. Untersuchung d. Nahrungs- u. Genußmittel 1909, 18, 38.
Zeitschr. f. Untersuchung d. Nahrungs- u. Genußmittel 1912, 24, 312.
A. Behre, Bericht des Chem. Untersuchungsamtes Chemnitz 1907, S. 14.
A. Schmid, Bericht des Thurgauischen Laboratoriums 1907, S. 7; Zeitschr. t. Untersuchung d. Nahrungs- u. Genußmittel 1908, 16, 360.
Zeitschr. f. Untersuchung d. Nahrungs- n. Genußmittel 1912, 23, 468.
Zeitschr. f. Untersuchung d. Nahrungs- u. Genußmittel 1909, 17, 434.
Pharmaz. Centralh. 1909, 50, 215.
Zeitschr. f. Untersuchung d. Nahrungs- u. Genußmittel 1901, 4, 175.
Ebendort 1909, 18, 587.
Auch für das Fleisch von Hunden und Katzen wird ein hoher Glykogengehalt angegeben.
Vgl. G. Schneidemühl, Die animalischen Nahrungsmittel. Berlin und Wien, bei Urban & Schwarzenberg, 1902, S. 729.
Bei höheren Gehalten an Stärkemehl sollten Würste, welcherlei Fleischsorten sie auch enthalten mögen, nur mehr als Mehlwürste bezeichnet werden dürfen.
Bearbeitet von Prof. Dr. C. A. Neufeld Würzburg.
Author information
Authors and Affiliations
Editor information
Editors and Affiliations
Additional information
Besonderer Hinweis
Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
Rights and permissions
Copyright information
© 1914 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
König, J. (1914). Wurstwaren. In: König, J. (eds) Untersuchung von Nahrungs-, Genussmitteln und Gebrauchsgegenständen. Chemie der menschlichen Nahrungs- und Genussmittel, vol T. 2. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-40360-0_4
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-40360-0_4
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-662-39320-8
Online ISBN: 978-3-662-40360-0
eBook Packages: Springer Book Archive