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Zusammenfassung

Die Wurzelgewächse und Gemüse werden selten im natürlichen Zustande genossen, sondern vorher entweder von der äußeren Haut bzw. Schale befreit, d. h. geschält (wie z. B. bei Kartoffeln, Schalenobst, Zwiebeln, Spargel usw.; oder abgeschrappt (wie bei Möhren, Rübchen usw.) oder von den ungenießbaren bzw. von den von Menschen nicht genossenen Teilen getrennt (wie z. B. bei Blattgemüse, Salat von den Stengeln und den dicken Blattrippen, umgekehrt bei Rübenstengeln von der weichen Blattmasse, bei Rüben und Möhren auch von Köpfen usw.). Genug, man verwendet für die Untersuchung dieser Nahrungsmittel nur die Teile, welche durch küchengemäße Reinigung und Behandlung zum Zwecke der Zubereitung für die mensohliche Ernährung genommen zu werden pflegen, wobei man zweckmäßig zunächst das Gesamtgewicht der Rohmasse bestimmt, dann die Zerlegung vornimmt und die Gewichte der eßbaren Anteile und der Abfälle feststellt. Stimmt die Summe dieser letzten Gewichte infolge von Wasserverdunstung oder Versprengung von Teilen nicht mit dem Gesamtgewicht der Rohmasse überein, so verteilt man die Differenz sinngemäß auf die einzelnen Anteile im Verhältnisse ihrer Gewichte und verarbeitet dann den eßbaren Anteil für sich in der im I. Teil S. 23 angegebenen Weise. Wenn auch die Abfälle untersucht werden sollen, werden sie wie der eßbare Anteil behandelt.

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König, J. (1914). Frische Wurzelgewächse und Gemüse. In: König, J. (eds) Untersuchung von Nahrungs-, Genussmitteln und Gebrauchsgegenständen. Chemie der menschlichen Nahrungs- und Genussmittel, vol T. 2. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-40360-0_31

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