Zusammenfassung
Die Erfahrung lehrt, daß die Spitze eines nach Abb. 195 belasteten Stabes ausweicht und daß sich trotz der deutlich sichtbaren Formänderung eine neue Gleichgewichtslage einstellt. Eine Steigerung der Last ist aber nur bis zu einem bestimmten Betrage möglich; wird dieser Grenzwert um ein weniges überschritten, so knickt der Stab zusammen, die Spitze senkt sich bis auf den Boden. Wiederholte Versuche haben gezeigt, daß dieser Grenzwert bei gleichen Stäben stets gleich bleibt. Man nennt die Kraft P, bei der das Knicken erfolgt, die Knicklast und bezeichnet sie mit P k .
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Winkel, H., Lachmann, K. (1927). Die Knickfestigkeit. In: Lachmann, K. (eds) Festigkeitslehre für Ingenieure. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-40223-8_10
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