Zusammenfassung
Die bisherigen Untersuchungen über das Chaulmugraöl befassen sich im wesentlichen mit seiner Herkunft, seinen toxischen Eigenschaften und der besonderen Natur seiner Fettsä uren. Als Stammpflanzen1) sind verschiedene Arten der Gattung Hydnocarpus aus der Familie der Flacourtiaceae anzusehen. Es ist festgestellt, daß die toxische Wirkung nicht durch einen Gehalt an blausäurehaltigen Glykosiden, Alkaloiden oder sonstigen organischen und anorganischen Giften hervorgerufen wird2), sondern an die eigenartigen Fettsäuren des Öles gebunden ist3).
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Hinweise
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F. B. Power u. F. H. Gornall, Journ. Chem. Soc. 1904, 85, 851.
F. B. Power u. M. Barrowcliff, Daselbst 1907, 91, 557.
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Vergl. A. Börner, Diese Zeitschrift 1907, 14, 90 u. 1909, 17, 353.
F. B. Power (Journ. Chem. Soc. 1907, 91, 557) erhielt durch Oxydation eine α-und eine ß-Dioxy-dihydro-chaulmugrasäure. Die α-Säure zeigte eine spezifische Drehung von-f-11,6°, während die ß-Form eine solche von — 14,2° aufwies.
Vergl. F. B. Power und F. H. Gomail, Journ. Chem. Soc. 1904, 85, 838.
Liebig’s Annal. Chem. u. Pharm. 1854, 92, 295; Journ. prakt. Chem. 1855, 66, 1.
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Siehe auch: Dean and Wrenshall, Journ. Americ. Chem. Soc. 1920, 42, 2626.
Guth, Partheil und v. Velsen, Arch. Pharm. 1900, 238, 267.
Auch nach neueren Untersuchungen von A. L. Dean und R. Wrenshall (Journ. Amer. Chem. Soc. 1920, 42, 2626) und TadaichiHachimoto (Daselbst 1925, 47, 2325) bestehen 90–95% der Fettsäuren des Chaulmugraöles aus Hydnocarpussäure und Chaul-mugrasäure.
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Engel, H. (1929). Über die Glyceride des Chaulmugraöles. In: Über die Glyceride des Chaulmugraöles. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-40179-8_1
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