Einleitung

Zusammenfassung

Angeregt durch die Arbeit von Dr. M. Hilzheimer „Natürliche Rassengeschichte der Haussäugetiere, Berlin u. Leipzig 1926“ (Verlag Walter de Gruyter & Co.), der bei den Untersuchungen der Haussäugetiere zum ersten Male die postembryonale Schädelentwicklung in den Vordergrund gerückt hat, habe ich mir die Aufgabe gestellt

• 1. auf Grund metrischer Untersuchungen das post embryonale Wachstum des Biberschädels festzustellen, was bisher noch nicht geschehen war;

• 2. die Unterscheidungsmerkmale des Schädels des altweltlichen Bibers vom neuweltlichen, wo nach den hinten erwähnten Arbeiten von Brandt und Blasius noch Lücken bestehen, an der Hand eines größeren Schädelmaterials weiter zu ergründen und auszubauen;

• 3. an Schädeln von subfossilen Bibern zu untersuchen, inwieweit sich im Laufe der Zeit der rezente Biber vom subfossilen entfernt hat, was bisher ebenfalls noch nicht geschehen war;

• 4. die Größe des Schwanzes des Bibers nach den Altersstufen zu ermitteln, was bisher ebenfalls noch nicht geschehen war und

• 5. den zur Zeit in Deutschland noch vorhandenen Bestand an Bibern und Biberbauten örtlich festzustellen und die Ursache des Aussterbens der Biber zu erforschen