Zusammenfassung
Die soziale Hygiene befaßt sich nicht mit dem Einzelmenschen, sondern mit dem ganzen Volke und dessen gesellschaftlichen Gebilden. Ihre natürliche Grundlage ist daher die Statistik, die allein über die Beschaffenheit von Bevölkerungsmassen und über die in denselben sich vollziehenden Bewegungen Aufklärung geben kann. Soweit es sich um zahlenmäßig sicher feststellbare Erscheinungen und Ereignisse handelt, wie um Geschlecht, Alter, Beruf, Heirat, Geburt, Tod, ist sie ihrer Aufgabe gewachsen, wenn es sich aber dabei um Werturteile handelt, wie z. B. Feststellung der Konstitution, der Gesundheitsschädlichkeit der Wohnung, werden die statistischen Ergebnisse unsicher. Hier sollen der Anlage des Handbuchs entsprechend nur die wichtigsten Grundtatsachen mitgeteilt werden. Literaturangaben sind nur da gemacht, wo es nötig erschien, auf die Quellen, denen die Ziffern entnommen sind, hinzuweisen.
This is a preview of subscription content, log in via an institution.
Buying options
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Learn about institutional subscriptionsPreview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Literatur
Groth, A.: Über den Einfluß der beruflichen Gliederung des bayrischen Volkes auf die Entwicklung der Sterblichkeit und Fruchtbarkeit der letzten Jahrzehnte. Arch. f. Hyg. Bd. 77. 1912.
Groth, A.: Statistik des Deutschen Reichs Bd. 203; Berufsstatistik Abt. II. Berlin 1910.
Groth, A.: Bewegung der Bevölkerung in den Jahren 1914–1919. Statistik des Deutschen Reichs Bd. 276, S. 19. Berlin 1922.
v. Fircus: Bevölkerungslehre und Bevölkerungspolitik S. 227. Berlin 1898.
Prinzing: Eheliche und uneheliche Fruchtbarkeit und Aufwuchsziffer in Stadt und Land in Preußen. Dtsch. med. Wochenschr. 1918, Nro. 13.
Prinzing: Bewegung der Bevölkerung im Jahre 1910. Statistik des Deutschen Reichs Bd. 246, S. 6. Berlin 1913.
Siegel, P. W.: Gewollte und ungewollte Schwankungen der weiblichen Fruchtbarkeit. Berlin 1917.
Burgdörferzhao, F.: Die schottische Familienstatistik von 1911. Allg. Stat. Arch. Bd. 9, S. 529. 1916;
Burgdörferzhao, F.: Das Bevölkerungsproblem S. 119ff. München 1917.
Fischer, R.: Beitrag zur Statistik der deutschen Lehrerschaft. Berlin 1916.
Kiaer, A. N.: Statistische Beiträge zur ehelichen Fruchtbarkeit. Kristiania 1903 und 1905.
Prinzing, F.: Fruchtbarkeit. Grotjahn-Kazrnzhao; Handwörterbuch der sozialen Hygiene Bd. 1, S. 362.
Prinzing, F.: Die Grundstücksaufnahme von Ende Oktober 1905 in der Stadt Berlin. I. Abt., S. 51. Berlin 1910.
Manschke, R.: Kinderzahl und Kindersterblichkeit. Zeitschr. f. Soz.-Wiss. N. F., Bd. 8, S. 144. 1917.
Lfinnschzie, R.: Ist ein Zweikinder-system in Frankreich nachweisbar ? Jahrb. f. Nat. u. Stat. 3. F., Bd. 52, S. 66. 1916.
Bernays, Marie: Zusammenhang der Frauenfabrikarbeit und Geburtenhäufigkeit in Deutschland. Berlin 1916.
Prinzing, F.: Die Sterblichkeit in der bürgerlichen Bevölkerung Deutschlands seit den Zeiten der Karolinger. In A. v. Lindheim, Saluti senectutis S. 194. Leipzig und Wien 1909.
Westergaard, H.: Die Lehre von der Mortalität und Morbilität. 2. Aufl., S. 271. Jena 1901.
Buncimardt, A.: Die Kinderzahl und jugendliche Sterblichkeit in früheren Zeiten. Zeitschr. f. schweiz. Stat. Jahrg. 42, Bd. 2. 1907.
Huber, L.: Die Säuglingsernährung in Köln, Kölner Statistik Jahrg. 2, H. 2. Köln 1919.
Prinzing, F.: Die Methoden der medizinischen Statistik. Abderhalden, Handbuch der biologischen Arbeitsmethoden Abt. 5, Bd. 2. Wien 1924.
Lommatzsch, G.: Die Säuglingssterblichkeit in den Jahren 1899–1903 mit Rücksicht auf den Beruf der Eltern. Zeitschr. des sächs. stat. Landesamts Bd. 52, S. 129. 1906.
Lommatzsch, G.: Säuglingsernährung, Säuglingssterblichkeit und Säuglingsschutz in den Städten Hannover und Linden. Berlin 1913.
Baum, M.: Ein Beitrag zur Frage der Beziehungen zwischen Kinderzahl und Kindersterblichkeit. Med. Ref. S. 235. 1910.
Brownlee, J.: Mortality in childhood with reference to Hygiene. Journ. of hyg. Bd. 21, S. 126. 1922.
Funk, J.: Die Sterblichkeit nach sozialen Klassen in der Stadt Bremen. Mitt. des Bremer Stat. Amtes 1911, Nr. 1.
Hersch, L.: L’inégalité devant le mort d’aprés les statistiques de la Ville de Paris. Paris 1920.
Hersch, L.: Statistiek van de sterfte onder de mannen van 18–65 jaar ect. Bijdr. tot de Stat. van Nederland N. V.’247, ‘s Gravenhage 1917;
F. Prinzing: Die Sterblichkeit nach dem Beruf in den Niederlanden 1908–1911. Arch. f. soz. Hyg. u. Demogr. Bd. 13, S. 43. 1919.
F. Prinzing: Supplement to the 75. annual report of the Registrar General for England and Wales. Part. IV. London 1923.
Kölsonzhao: Arbeit und Tuberkulose. Arch. f. soz. Hyg. Bd. 6. 1911.
Prinzing, F.: Die Sterblichkeit in England nach dem Beruf 1910–1912. Arch. f. soz. Hyg. u. Demogr. Bd. 15, S. 217. 1924.
Kisskalt, K.: Hungersnöte und Seuchen. Zeitschr. f. Hyg. u. Infektionskrankh. Bd. 78, S. 524. 1914.
Gottstein, A.: Tuberkulose und Hungersnot. Klin. Wochenschr. Bd. 1, S. 572. 1922.
Gottstein, A.: Stand der Bevölkerung Hessens im Zeitraum 1910–1919. Mitt. der Hess. Zentralstelle f. d. Landesstat. 1920, Nr. 10.
Huber, L.: Geburten und Sterbefälle in 61 größeren deutschen Städten während des Weltkrieges. Kölner Statistik Bd. 3–4, 1920–1921.
Huber, L.: Veröff. d. Reichsgesundheitsamtes 1921, S. 572.
Kirchner: Die Zunahme der Tuberkulose während des Weltkrieges und ihre Gründe. Zeitschr. f. Tuberkul. Bd. 34, S. 228. 1921.
Prinzing, F.: Die Tuberkulose nach dem Kriege. Klin Wochenschr. Bd. 1, S. 77. 1922.
Prinzing, F.: Die Messungen und Wägungen der Leipziger Volksschulkinder vom Jahre 1921, gleichzeitig ein Beitrag zur Methodenfrage anthropometrischer Untersuchungen. Mitt. des Stat. Amts der Stadt Leipzig N. F., H. 5. Leipzig 1922.
Meinshausen: Die Zunahme der Körpergröße des deutschen Volkes vor dem Kriege, ihre Ursache und Bedeutung für die Wiederherstellung der deutschen Volkskraft. Arch. f. soz. Hyg. u. Demogr. Bd. 14, S. 28. 1920.
Kaue, J.: Konstitution und Umwelt im Lehrlingsalter. München 1922.
March, E. H.: Thee need for periodic medical examination. Albany med. ann. Bd. 43, S. 426. 1922.
Kurkin, J.: Die Semstwostatistik des Moskauer Gouvernements, ihre historische Entwicklung und ihre gegenwärtigen Ergebnisse. Arch. f. soz. Hyg. u. Demogr. Ergänzungsh. 3. Leipzig 1916.
Kurkin, J.: Medicinalberetning for den danske Stat, für die Jahre 1913–1917. Kopenhagen 1916–1919.
Kurkin, J.: Beretning fra Kristiania sundhetskommission for aaret 1920; desgl. für 1921.
Kurkin, J.: Frankfurter Krankheitstafeln. Beitr. z. Stat. der Stadt Frankfurt a. M. N. F., H. 4.
Kurkin, J.: Krankheits- und Sterblichkeitsverhältnisse in der Ortskrankenkasse für Leipzig und Umgegend. Berlin 1910.
Kurkin, J.: Krankheitsverhältnisse in der allgemeinen Ortskrankenkasse der Stadt Berlin in den Jahren 1915–1918. Veröff. d. Reichsgesundheitsamtes 1920, Nr. 16.
Teleky, L.: Vorlesungen über soziale Medizin 1 Teil: Die medizinalstatistischen Grundlagen. Jena 1914.
Teleky, L.: Aufgaben und Durchführung der Krankheitsstatistik der Krankenkassen. Veröff. a. d. Geb. d. Medizinalverwalt. Bd. 18, H. 2. Berlin 1923.
Elster, AL.: Sozialbiologie. Berlin u. Leipzig 1923.
Elster, AL.: Ergebnisse der Zählung der Geisteskranken im Kanton Bern vom 1. Mai 1902. Bern 1903.
Elster, AL.: Ergebnisse der Heilanstaltsstatistik im deutschen Reiche für die Jahre 1911–1913 und 1914–1916. Med.-statist. Mitt. a. d. Reichsgesundheitsamt Bd. 21. Berlin 1920.
Meyer, K. E.: Die Frage der Zunahme der Nerven- und Geisteskrankheiten. Deutsche mil.-ärztl. Zeitschr. 1912, S. 881.
Koller, A.: Die Zählung der geistig gebrechlichen Kinder. Zeitschr. f. d. Erf. u. Beh. des jugendlichen Schwachsinns Bd. 4. 1911.
Cratimer, A.: Die Neurasthenie in Lewandowsky. Handb. d. Neurologie Bd. 5, S. 604. Berlin 1914.
Hartmann, F.: u. H. DI Gaspero: Epilepsie. Ebenda Bd. 5, S. 598.
Author information
Authors and Affiliations
Editor information
Editors and Affiliations
Additional information
Besonderer Hinweis
Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
Rights and permissions
Copyright information
© 1925 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Prinzing, F. (1925). Die statistischen Grundlagen der sozialen Hygiene. In: Gottstein, A., et al. Handbuch der Sozialen Hygiene und Gesundheitsfürsorge. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-40077-7_3
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-40077-7_3
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-662-39096-2
Online ISBN: 978-3-662-40077-7
eBook Packages: Springer Book Archive