Zusammenfassung
Bei der Berufszählung vom Jahre 1882 entfielen auf die chemische Industrie nur 0,36% der deutschen erwerbstätigen Bevölkerung. Bei der letzten Berufszählung im Jahre 1925 gehörten der Gewerbegruppe der chemischen Industrie 8732 Betriebe mit 314323 beschäftigten Personen, von denen 244637 Arbeiter waren (darunter 53551 weibliche), an. Ein ähnliches Bild ergeben die Zahlen der Berufsgenossenschaft der chemischen Industrie. Während die Zahl der im Jahre 1885/86 dort versicherten Personen 77608 betrug, waren es 1927 377992, die in 14377 Betrieben beschäftigt waren. Gerade in der chemischen Industrie macht sich der Übergang vom Klein- zum Großbetrieb besonders bemerkbar. Es zeigt die nachfolgende Tabelle die Mittel- und Großbetriebe der chemischen Industrie in Deutschland 1926.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Chajes, B. (1929). Chemische Industrie. In: Grundriss der Berufskunde und Berufshygiene. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-40074-6_9
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