Zusammenfassung
Flüssigkeitsmengen unter 1 g werden gewöhnlich nicht auf der Wage abgewogen, sondern getröpfelt, wobei man von Flüssigkeiten einschließlich der fetten und ätherischen Öle und Tinkturen auf 1 g 20 Tropfen rechnet, von Chloroform, Essigäther, Spiritus aethereus 25 Tropfen, von Äther 50 Tropfen. Freilich ist nicht zu bestreiten, daß dies nicht immer stimmt, da die Tropfengröße je nach den Umständen bei verschiedenen Flüssigkeiten und verschiedenen Flaschen eine wechselnde ist. Man tut daher wohl, an Flaschen, aus denen oft getröpfelt werden muß, einen Zettel anzukleben, auf welchem man verzeichnet hat, wieviel Tropfen auf 1 g zu rechnen sind.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Brieger, R. (1926). Die einzelnen Arbeiten bei der Arzneianfertigung (Rezeptur). In: Grundzüge der praktischen Pharmazie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-40071-5_9
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