Zusammenfassung
Da das stehende Heer durch die Ausbildnng staatlicher Einheit ausschließlich von der freien Bestimmung des Landesherrn abhängig wurde, so mußte es gleichzeitig der bildsame Stoff warden, welcher nach jeder Richtung hin das Gepräge des Königlichen Willens annahm. Und gerade jetzt ließ die Geschichte in Friedrich Wilhelm I. (1713–1740) einen Monarchen zur Wirtsamkeit kommen, der durch seinen strengen Charakter, seine eiserne Ausdauer und durch seine praktische Lüchtigkeit vorzugsweise geeignet war, dem militairischen Geiste der Armee eine neue und strengen Haushalt den Sinn für Ordnung und Unterordnung begründete, so rief er in dem Heere den Sinn für eine unbegrenzte Hingebung hervor, denn er war es, der den Vegriff des „Königlichen Dienstes“zur Entwickelung brachte.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Rights and permissions
Copyright information
© 1848 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Ollech, R. (1848). Die Liniar-Feuer-Taktik von Friedrich Wilhelm I. bis Friedrich Wilhelm III. 1713 bis 1797. In: Historische Entwickelung der taktischen Uebungen der Preußischen Infanterie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-39996-5_3
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-39996-5_3
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-662-39025-2
Online ISBN: 978-3-662-39996-5
eBook Packages: Springer Book Archive