Zusammenfassung
So lange das Feuergewehr nich erfunden war, hatten die militairischen Verhältnisse einen Charakter, der demjenigen unserer Zeit durchaus entgegengesetzt ost. Er spricht sich auf der Grundlage damaliger Volkszustände darin aus, dass die Individualität, die persönliche Bedeutung und Selbstständigkeit des Kriegsmannes noch das Uebergewicht über das Allgemeine, über die Interessen des Ganzen hatte, während gegenwärtig umgekehrt die allgemeinen Interessen so stark und überwiegend geworden sind, daß sich ihnen die Individualität vollständig unterordnet. Es liegt in dieser Richtung zur staatlichen und militairischen Einheit ohne Zweifel der höhere Fortschritt, der aber nicht früher gesucht und gefunden werden konnte, als bis die Bedeutung, der Werth der einzelnen Glieder innerhalb des Ganzen zum klaren geschichtlichen Bewusstsein gekommen war.
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Ollech, R. (1848). Einfluss des Feuergewehrs auf die taktischen Uebungen bis zur Regierung Friedrich Wilhelm I. 1713. In: Historische Entwickelung der taktischen Uebungen der Preußischen Infanterie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-39996-5_2
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