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Definition und Systematik der Bindemittel

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Chemie der Zemente
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Zusammenfassung

Die Zahl der Bindemittel ist ungeheuer groß. Hierzu hat die rasche Entwicklung der chemischen Technik in den letzten Jahrzehnten in erheblichem Maße beigetragen. Seitdem es gelungen ist, die überaus lästigen Abfallstoffe der Eisenverhüttung zu Hochofenzement und Eisenportlandzement zu verarbeiten und damit die Roheisenproduktion sogar bedeutend wirtschaftlicher zu gestalten, werden zahlreiche industrielle Abfallstoffe zu Zement verarbeitet. Die Wirtschaftlichkeit vieler chemisch-technischer Prozesse hängt in gewisser Weise davon ab, daß nebenbei noch Zement erzeugt werden kann. Es sei in diesem Zusammenhange nur erinnert an die Erzeugung von Zement als Nebenprodukt bei der Phosphorsäuregewinnung, ferner an die Fabrikation des Portlandjuraments, eines neuartigen Mischzements aus Portlandzement und Juraölschieferasche. Es sei weiterhin gedacht an die Gewinnung von Zementen aus den Rückständen der Tonerdegewinnung (Aufschluß von Bauxiten mittels Kalk unter geringem Druck und bei Temperaturen von 180° C), an die Cineritzemente, die aus Mischungen von Portlandzement mit Gichtstaub und gereinigten Flugstaubaschen bestehen, an die verschiedenen Schlackenzemente, an die Mischzemente, die aus Portlandzement, Traß und Si-Stoff bestehen, und an die Zemente, die neuerdings aus Tonerdezement und geeigneter Hochofenschlacke hergestellt werden.

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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Dorsch, K.E. (1932). Definition und Systematik der Bindemittel. In: Chemie der Zemente. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-39956-9_2

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