Zusammenfassung
Der Wechselstromkompensator gestattet, kleine Wechselspannungen ohne Stromverbrauch zu messen. Abb. 130 zeigt die Schaltung desselben, um bei einem Stromwandler J m und J w in Abhängigkeit von E 2 zu bestimmen (Abb. 116). Der Generator G 1 sendet einen Strom J c durch einen Strommesser und einen induktionslosen Widerstand. Am Anfang desselben ist das Vibrationsgalvanometer VG fest angeschlossen. Ein Schleifkontakt c gestattet, einen beliebigen, ablesbaren Teil R c des Widerstandes abzugreifen. Ein zweiter Generator G 2 von gleicher Polzahl, dessen Magnetrad mit demjenigen von G 1 gekuppelt ist und der einen verdrehbaren Stator besitzt, sendet den Strom J 0 durch den induktionslosen Widerstand R 0 und die Primärwicklung des Stromwandlers1). Wir verbinden d mit a und f mit b und bringen das Vibrationsgalvanometer durch Verschieben von c und Verdrehen des Stators von G 2 auf Null. Dann ist J 0 R 0 = J c R c . Da J c , R c und R 0 bekannt, können J 0 R 0 und J 0 bestimmt werden. Dann verbinden wir d mit b und f mit g und verfahren ebenso.
Näheres s. v. Krukowski: Vorgänge in der Scheibe eines Induktionszählers und der Wechselstromkompensator als Hilfsmittel zu deren Erforschung. Berlin: Julius Springer 1920.
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Möllinger, J.A. (1925). Messungen mit dem Wechselstromkompensator an Wandlern und Zählern. In: Wirkungsweise der Motorzähler und Meßwandler mit besonderer Berücksichtigung der Blind-, Misch- und Scheinverbrauchsmessung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-39920-0_14
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