Zusammenfassung
Der Asynchronmotor ist ein einfacher, billiger und überaus solider Elektromotor. Trotz den genannten Vorzügen sind der Verwendung dieses Motors Grenzen gesetzt. Überall dort, wo die Drehzahl auf einfache Weise reguliert werden muß, empfiehlt sich die Anwendung dieser Motorart nicht. Aber auch wo man Wert auf einen guten Leistungsfaktor der Anlage legt, nimmt man den Asynchronmotor nur ungern auf. Seit einigen Jahren macht man nämlich alle Anstrengungen, die Netze von den nutzlosen Blindströmen zwecks besserer Ausnutzung des Leitungskupfers zu entlasten. In Netzen, welche viele Asynchronmotoren speisen, ist der Leistungsfaktor verhältnismäßig schlecht, besonders wenn die Motoren nur mit Teil- statt Vollast arbeiten. Dem stetig wachsenden Bedürfnisse nach Verbesserungen des Leistungsfaktors der elektrischen Anlagen Rechnung tragend, gingen die bauenden Firmen dazu über, die Asynchronmotoren im Leistungsfaktor zu verbessern. Ja man setzte das zu erreichende Ziel noch höher, indem man nicht nur danach strebte die induktive Wirkung der Asynchronmotoren aufzuheben, sondern indem man sogar von denselben kapazitive Leistung verlangte. Durch Erreichen des letztgenannten wird es dann möglich, die induktive Blindleistung des Netzes sogar zu kompensieren.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Schait, H.F. (1929). Der synchronisierte Drehstrom-Asynchronmotor. In: Kompensierte und synchronisierte Asynchronmotoren. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-39857-9_3
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