Zusammenfassung
Die Mechanik hat sich zunächst an möglichst einfachen Systemen entwickelt, insbesondere am Ein- und Zweikörperproblem. Dies gilt gleichermaßen für die klassische wie für die Quantenmechanik. Nachdem dann aber einmal die allgemeinen Bewegungsgesetze erkannt und formuliert waren, ließen sich immer kompliziertere Mehrkörperprobleme in die Betrachtung einbeziehen. Hierbei wird nicht nur die vollständige Erfassung aller individuellen Bewegungen mit wachsender Teilchenzahl rasch sehr schwierig und praktisch unmöglich, sondern es erhebt sich auch die Frage, ob sie denn überhaupt noch von Interesse sei. In der Tat ist die Angabe geschickt ausgewählter mittlerer Bewegungszustände nicht nur mit billigeren Mitteln erreichbar, sondern auch viel eher geeignet, um ein kompliziertes System übersichtlich zu beschreiben. In dieser sehr allgemeinen Überlegung liegt der Ansatzpunkt zur statistischen Mechanik, die wir im folgenden wenigstens in ihren wichtigsten Grundzügen entwickeln wollen.
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© 1967 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Flügge, S. (1967). Einführung in die statistische Methode. In: Lehrbuch der Theoretischen Physik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-39809-8_3
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