Zusammenfassung
Im Nachfolgenden sind die einzelnen Beobachtungsstationen in derselben Reihenfolge wie im II. Kapitel bei den Stationsergebnissen aufgeführt; die nur angeschnittenen Punkte folgen hinterher. Neben der Angabe der allgemeinen Lage der Dreieckspunkte sind nur solche Bemerkungen auf genommen, welche entweder zur Festlegung dienen, oder sich auf wahrscheinlich noch erhaltene Punkte beziehen, oder welche zur Reduktion der von anderer Seite angestellten Beobachtungen auf die Centra des Geodätischen Instituts nothwendig sind. Insbesondere sind die Reduktionselemente für vorübergehend eingerichtete, excentrische Heliotropenstände überall fortgelassen. Da im Märkisch-Thüringischen Dreiecksnetze sehr viele und zum Theil verwickelte Centrirungen auszuführen waren, so sind zur Prüfung der ursprünglich von den Herren Sadebeck und Schur berechneten und zur Re-duktion der Beobachtungen benutzten Centrirelemente alle hierauf bezüglichen Rechnungen von Herrn Werner, und theilweise auch, neben mancherlei Ergänzungen, während der schliesslichen Redaktion, unter Zurückgehen auf die Originalbeobachtungen nachgerechnet worden. Es haben sich hierbei nirgends unzulässige Differenzen ergeben. Bei der Bestimmung der Centrirelemente kam zumeist eine hölzerne Halbtoise von Baumann (Strich- und Endmaass) zur Verwendung, deren Länge zu 0,49954 t bestimmt wurde. Die korrekte Bestimmung der Centrirelemente wird ausserdem auf einer Reihe von Stationen durch die Vergleichung mit Ermittelungen der Königl. Preussischen Landesaufnahme*) bestätigt, welche durchweg eine hinreichende Uebereinstimmung mit den ganz unabhängig, zu anderer Zeit gefundenen Werthen des vorliegenden Dreiecksnetzes zeigen.
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Referenzen
Zur Abkürzung ist im Nachstehenden für „Königl. Preussische Landesaufnahme“ die Bezeichnung L. A. und für „Königl. Geodätisches Institut“ G. J. gesetzt worden.
„Hauptdreiecke. IL Theil, 2. Abth.“, „Hauptdreiecke. IV. Theil. Die Eibkette, 1. Abth.: Die Ergebnisse“ und „Uebersichtsheft der Landesaufnahme von 1887“.
Angewandt wurde nach früheren Ermittelungen: +33,414“.
Hierbei ist auf die Verbesserung der Baumann’schen Halbtoise (siehe S. 72) keine Bücksicht genommen. Nur bei der Bestimmung der Reduktionen der von Eichberg und Golmberg aus beobachteten Heliotropen auf den Pfeiler 1867 ist hierauf geachtet (vergl. S. 13).
Wird erst im folgenden Kapitel für die Rechnungen behufs der Vergleichungen von Ausöleichungs-ergebnissen gebraucht.
„C. Bruhns. Mittheilung über die Ermittelung der Koordinaten der Pleissenburg und verschiedener Thürme in Bezug auf die Leipziger Sternwarte und über die Konstruktion eines Basisapparates. Berichte der Königl. Sachs. Gesellschaft der Wissenschaften. Mathematisch-Physische Klasse. Sitzung am 12. December 1872“, S. 368.
Wird nur indirekt zur Ableitung der Ergebnisse des folgenden Kapitels gebraucht.
Wo die Grösse der Reduktionen, wie im vorliegenden Falle, eine Berücksichtigung der sphärischen Excesse der kleinen Centrirungs-Dreiecke erforderte, ist es auch geschehen.
Auf Station Kyffhäuser beträgt die Reduktion für die Richtung nach Petersberg: — 1′ 59,213″.
Auf Station Meisner, Gerling’s Stein, beträgt die Reduktion für Inselsberg: +1′ 4,382″
„ „ Ettersberg „ „ „ „ „ : + 52,174
Auf Station Kyffhäuser beträgt die Reduktion für Brocken: +1′ 5,077″
„ „ Ohmberg „ „ „ „ : +1 37,273
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Börsch, A. (1889). Beschreibung der Stationen und ihrer Festlegungen, sowie Vergleichungen mit den Resultaten anderer Bestimmungen. In: Das Märkisch-Thüringische Dreiecksnetz. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-39792-3_7
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