Zusammenfassung
Von numerischen Ergebnissen sind im Folgenden für die einzelnen Stationen nur die aus der Stationsausgleichung folgenden, überall auf die Centra der Stationen bezogenen Richtungswerthe nebst den dazu gehörigen Gewichtsgleichungen aufgenommen. Als Centra der Stationen sind hierbei immer die vom Geodätischen Institut benutzten Punkte zu verstehen. Um aber einen allgemeinen Ueber-blick über den Verlauf der Messungen und die sie begleitenden Umstände zu gestatten, sind Bemerkungen über die Zeit der Beobachtungen und die Anzahl der Beobachtungstage, über die Beobachtungspunkte, die Instrumente, die Beobachter, die Anzahl der Beobachtungen (und zwar sowohl die Anzahl der Sätze als die Anzahl der Doppeleinstellungen für die einzelnen Objekte) und die Art und die Lage der Zielpunkte (ob Heliotrop oder Pyramide etc., ob centrisch oder excentrisch) beigefügt. Waren für ein Objekt zu einer bestimmten Beobachtungsepoche die Beobachtungen nicht auf 6 Kreisstände vertheilt, so ist dies ebenfalls bemerkt worden. Bedenken und sonstige Bemer-kungen, welche beim erneuten Studium der Originalmessungen und der Stationsausgleichungen sich aufdrängten, sind in Anmerkungen besprochen, und es ist hierbei gleichzeitig der numerische Einfluss etwaiger Versehen auf die Schlussergebnisse untersucht worden. Auf die Angabe der Centrirungs-betrage glaubte man verzichten zu können; es sei aber erwähnt, dass die Centrirungen nochmals, unabhängig von den früheren Rechnungen und unmittelbar nach den Originalmessungen, geprüft worden sind, ohne dass unzulässige Differenzen zu Tage getreten wären. Die Beschreibung der Stationen und ihrer Festlegungen, sowie die Vergleichungen mit den Resultaten anderweitiger Bestimmungen sind am Schlüsse des ersten Theils in einem besonderen Kapitel zusammengestellt, um im IL Kapitel die Zahlenergebnisse nicht zu sehr auseinanderzuziehen.
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Referenzen
Die Punkte Golmberg und Hagelsberg sind nicht mit den gleichnamigen Punkten bezw. Leuchtständen der „Küstenvermessung”, S. 414/415, identisch, während Eichberg, Glienicke, Colberg und Berlin als zusammenfallend mit den Dreieckspunkten der „Küstenvermessung” anzusehen sind.
Der Dreieckspunkt ist identisch mit dem Beobachtungspunkt auf dem 2,0 m hohen Holzpfeiler vom Jahre 1856, welcher auch der „Zusammenstellung der Entfernungen der Dreieckspunkte von der Seite Eichberg-Eichstädt bis zur Seite Höhbeck—Ruhnerberg” zu Grunde liegt. („Generalbericht über die Mitteleuropäische Gradmessung pro 1863.” S. 23/26.)
Die Beobachtungen nach Hagelsberg wurden vor der Stationsausgleichung sämmtlich auf den Pfeiler 1867 reducirt. Bei der darauf erfolgten Anbringung der Eeduktion auf T. P. ist der angenäherte Betrag + 17,889” statt des definitiven + 17,896” benutzt worden; die Eichtung nach Hagelsberg ist aus diesem Grunde um den allerdings unerheblichen Betrag von 0,007” ungenau.
In Folge eines Versehens ist ein angenäherter Betrag des Centrirungswerthes : —3’ 43,779”, anstatt des definitiven: —3’ 43,994” angebracht worden.
Als Eeduktion auf das Centrum ist irrthümlich ein provisorischer Werth (— 7,259”) anstatt des definitiven (— 7,253”) angebracht worden.
Zwischenpunkt I. Ordnung der Königl. Preussischen Landesaufnahme.
Siehe später unter: Beschreibung der Stationen u. s. w.
Wurde im Winter 1864/65 muthwillig zerstört und ist 1865 durch einen massiven Sandsteinpfeiler ersetzt worden.
Eine direkte, sechsmalige Bestimmung des Winkels zwischen der Pyramidenspitze und der Tafel aus dem Jahre 1871 hatte + 8,03” ± 0,57” ergeben. Natürlich kann diese Zahl nicht mit der obengenannten in Vergleich gestellt werden, weil eine Veränderung der Lage der Pyramidenspitze von 1871 bis 1874 sehr wahrscheinlich ist.
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Börsch, A. (1889). Ergebnisse der Winkelmessungen auf den einzelnen Stationen. In: Das Märkisch-Thüringische Dreiecksnetz. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-39792-3_2
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Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
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