Zusammenfassung
Überall dort, wo Bergwerksunternehmungen, namentlich Kohlengruben, unter bebautem Terrain, unter Häusern, Eisenbahnen, Flußläufen usw. in Betrieb sind, besteht für den Bergmann die betrübende Notwendigkeit, ungeheure Mengen der unterirdischen Schätze, die ihm auf seiner finsteren Bahn die Erde beut, und die in einzelnen, seltenen Fällen die Hälfte des überhaupt vorhandenen Vorrates ausmachen, als Sicherheitspfeiler, deren Dimensionen gemäß dem Bruchwinkel mit zunehmender Teufe beträchtlich wachsen, zum Schutze der Tagesanlagen oder auch eigener bergmännischer Baue anstehen zu lassen, so daß diese mithin dem Nationalvermögen des betreffenden Staates einfach verloren gehen. Die Erfüllung der bergpolizeilichen Vorschrift, unter gewissen oberirdischen Anlagen Sicherheitspfeiler von bestimmten Dimensionen zu belassen, oder die bergamtlich gebotene Abbaubeschränkung in manchen Revieren kann oft die Rentabilität eines Werkes stark beeinträchtigen, ja sogar manchmal vielleicht unmöglich machen.
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Pütz, O. (1907). Einleitung. In: Das Spülversatzverfahren. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-39751-0_1
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