Zusammenfassung
Konnte ich beim Abschluß der Darstellung über die Eisenbahnbautätigkeit mich darauf beziehen, daß das Ergebnis der über dreißig Jahre eich erstreckenden Arbeit der Regierung vor aller Welt klar zutage liegt, so ist das bei den vorstehend besprochenen Verhältnissen doch ganz wesentlich anders. Was hier aufgezeichnet worden ist, hat sich in den Departements der Ministerien abgespielt, ist nach außen, in vielen Fällen, nicht einmal in seiner Wirkung auf den Gang der Eisenbahngeschäfte besonders bemerkbar geworden. Die Vorgänge, die ich hier zugetragen habe, lassen sich kurz dahin zusammenfassen, daß die Regierung in strenger Fort- und Durchführung die Überwachung der gesamten wirtschaftlichen Gebarung der Privateisenbahngesellschaften in ein festes System gebracht hat. Fast von dem ersten Tage an zieht sich durch all’ die dreißig Jahre die Erkenntnis, daß die weitgehenden, wirtschaftlichen Freiheiten, die, durch die Zeitumstände erzwungen, den Gesellschaften gewährt worden waren, wiederum zurückgezogen werden mußten, weil sie in den allermeisten Fällen in allzu krasser Weise gemißbraucht wurden. Und wie überall Druck Gegendruck erzeugt, so auch hier.
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Siehe S. 26 (VII).
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Mertens (1919). Endergebnis der organisatorischen Tätigkeit. In: 1882–1911 Dreißig Jahre russischer Eisenbahnpolitik und deren wirtschaftliche Rückwirkung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-39714-5_20
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