Zusammenfassung
Ihren höchsten Rutzholzwert erreicht die Buche in glattschäftigen Stämmen erst bei einem Durchmesser, welcher unter gewöhnlichen Verhältnissen die dem Buchenhochwaldbetriebe zugrunde gelegte Umtriebszeit von 120 Jahren nicht hervorzubringen vermag. Es steht ja zu hoffen, daß eine rationellere Bestandeserziehung, die von vornherein ihr Augenmerk auf möglichst ausgiebige Nutzholzerzeugung richtet und diesem Ziele auf dem Wege konsequent zustrebt, daß sie zur rechten Zeit den auserlesenen Stämmen den nötigen Ellenbogenraum verschafft und stets erhält, darin manches bessern wird; aber immerhin kann auf diese Weise doch nur auf den hesten Standorten die Entwicklung derart gefördert und beschleunigt werden, daß die Ergebnisse nach der bezeichneten Richtung hin im Alter von 120 Jahren einigermaßen befriedigen. Die gegenwärtig zum Anhiebe stehenden, noch nach ganz anderen Grundsätzen erzogenen Bestände sowie die geringeren Standorte versagen in jener Beziehung vollkommen, so daß dem Buchenzüchter die sehr wichtige Aufgabe erwächst, andere geeignete Wege aufzusuchen und einzuschlagen, damit der fortgesetzt sich mehrenden Nachfrage nach Starknutzholz für die Zukunft besser entsprochen werden könne.
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Frömbling, C. (1908). Der Überhalt. In: Der Buchenhochwaldbetrieb. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-39676-6_5
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