Einführung

Zusammenfassung

Wie für alle anderen Wirtschaftsgüter gilt auch für die Elektrizität bei der Preisbildung als oberster Grundsatz das wirtschaftliche Gesetz von Angebot und Nachfrage, wobei für das Angebot in erster Linie die Selbstkosten maßgebend sind, während die Nachfrage hauptsächlich durch die Wertschätzung bestimmt wird, die die Elektrizität als Träger von Licht, Kraft oder Wärme von Seiten der Abnehmer genießt. Daneben üben jedoch eine Anzahl anderer Faktoren einen maßgebenden Einfluß auf die Form der Tarife und die Höhe der Strompreise aus. So ist der Verwendungszweck oft von Einfluß, und der Preis einer Kilowattstunde kann verschieden sein, je nachdem ob Licht, Kraft oder Wärme durch den elektrischen Strom erzeugt werden sollen. Überhaupt ist die Tatsache, daß Elektrizität als solche nicht verwendet werden kann, sondern daß sie erst in ihrer physikalischen oder chemischen Wirkung ausgenutzt wird, für die Preisgestaltung wichtig.