Zusammenfassung
Wie in Abschnitt VII gezeigt ist, überwiegt für Riemen mit normaler Nutz- und Vorspannung die Dehnungswirkung die Gewichtswirkung bei weitem. Nun vermeidet man heute schon bei wagerechten Riementrieben die schädlichen Folgen starken Gleitschlupfes, der zu großem Riemenverschleiß und erheblichem Arbeitsverlust führt, indem man die Riemen ausgiebig vorspannt. Um so mehr ist diese Maßregel üblich und notwendig bei schräge gerichtetem Riementrieb. Da diese Riementriebe aus Rücksicht auf Stockwerkshöhe und Platzbedarf selten mit großen Achsenabständen ausgeführt werden, so kann von der Gewichtswirkung meistens ganz abgesehen und nur die Vorspannungsdehnung in Rechnung gesetzt werden.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Schulze-Pillot, G. (1926). Schräge und senkrechte Riementriebe. In: Neue Riementheorie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-39668-1_15
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