Zusammenfassung
Die Pelasger, welche zuerst den griechischen Continent überschwemmten, führten mit sich die Gebräuche und den Cult einer absolut primitiven Religion. Die alten Geschichtsschreiber, Herodot an ihrer Spitze, erzählen, dass die Pelasger ihren Göttern Opfer der verschiedensten. Art brächten, dass sie hingegen für diese Götter keine speciellen Bezeichungen hätten. Sie hatten keine materiellen Göttergebilde aus Menschenhand; was sie anbeteten, war die Natur in ihren wohlthätigen Erscheinungen. Ihre Theogonie, welche später von den Griechen, angenommen und ausgebildet wurde, war nur das Product der Betrachtung der physischen Bewegungen der Natur, des Wechsels der Jahreszeiten, des Wesens der Elemente. Sie war mit anderen Worten nur eine Serie logischer Deductionen, oder besser gesagt die primitive Erklärung der Weltordnung, das Resultat der ersten Arbeit des menschlichen Geistes auf philosophischem Gebiet.
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Effendi, W. (1879). IV. In: Albanien und die Albanesen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-39645-2_4
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