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Zusammenfassung

Voran drei Fragen: warum Gespräch in der Unterwelt? Weil im Reiche der Todten innere und äußere Ruhe, Freiheit vom Zwange des Ansehens, des Ruhmes und volle Wahrheit herrscht. Das ist das Land, in dem Naturen wie Mozart und Schiller sich wie in ihrer wahren Heimat glücklich fühlen.

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Literatur

  1. Lukian in der Wielandschen Übersetzung Band 2, Seite 122–123.

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  2. Schluß des 4. Bandes der großen Mozartbiographie.

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  3. Wer sich über diesen wichtigen Punkt in der Angelegenheit der Grenze zwischen der Poesie und der Musik in der klassischen Literatur unterrichten will, der greife zu der unerschöpflichen Fundgrube in der Theorie des Dramas, zu Lessings Hamburgischer Dramaturgie im io., r r. und 36. Stöcke. Man findet dort Lessingsche Klarheit, Schärfe und überzeugende Kraft in der interessanten Darstellung der Berechtigung in der Heranziehung von Gespenstern und von Musik ins Drama. ‘Ober die Beziehung der Musik zur Poesie im Drama schließt Lessing in bescheidener Weise in folgenden Worten: „Dies sind die wichtigsten Regeln, um auch hier die Tonkunst und Poesie in genaue Verbindung zu bringen. Ich habe sie lieber mit den Worten eines Tonkünstlers und zwar desjenigen vortragen wollen, der sich die Ehre der Erfindung anmaBen kann, als mit meinen. Denn der Dichter und Kritiker bekommen nicht selten von den Musikern den Vorwurf, daß sie weit mehr von ihnen erwarten und verlangen, als die Kunst zu leisten in der Lage sei. Die mehrsten müssen von ihren Kunstverwandten erst hören, daß die Sache zu bewerkstelligen ist, ehe sie die geringste Aufmerksamkeit darauf wenden.“

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  4. Hierzu eine psychologisch interessante Bemerkung.. Lorenz Sterne wiederholt ohne - ersichtliche Nötigung etwas verändert im achten Buche, i r. Kapitel seines Tristram Shandy diè oben angeführte scheußliche Stelle im Lear mit ekelhaftem Behagen und malt sie weiter aus.

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  5. Von einer Berliner Reise erzählt Otto Jahn im 4. Bande auf Seite 482: Der König schickte Mozart ein Honorar von too Friedrichsdor. Das war der ganze Ertrag dieser Reise, noch geschmälert durch ein Darlehn von too Fl., welches Mozart einem unbekannt gebliebenen Freunde nicht glaubte abschlagen zu können. Man kennt jetzt diesen guten Freund, Schiedmayer, der die Briefe Mozarts an seine Familie 1914 herausgegeben hat, hat die von Nissen in übertriebener Rücksichtnahme unleserlich gemachte Briefstelle durch photographisches Verfahren leserlich gemacht. Sie besagt, daB Fürst Lichnowsky auf einer 1789 unternommenen Kunstreise seinen Reisegenossen Mozart um too Gulden begaunert hat. — Ein polnischer Graf (Jahn, 3. Band, Seite 218) hatte Mozart nach Anhören eines Quintetts ein Geschenk von too halben Sovereigndors gemacht und um Komposition eines Trios mit obligater Flöte ersucht. Nach einem Jahr verlangte der Graf, weil das Trio noch nicht komponiert sei, die Rückgabe der Summe. Mozart zahlte die Summe zurück, der Graf aber behielt die Partitur des Quintettes, die ihm Mozart als Gegengeschenk übersandt hatte. Das Quintett erschien darauf ohne Mozarts Zutun in Wien. Für solche Leute hatte Mozart nur das Wort: der Lump. Schikaneders auffallendes Benehmen beim Empfange von Mozarts Todesnachricht (er irrte umher und schrie laut auf „sein Geist verfolgt mich allenthalben, steht immer vor meinen Augen“ vgl. Nissen, S. 592) macht die Angabe von Rochlitz, daß er Mozart durch Verkauf der Partitur der Zauberflöte betrogen habe, sehr wahrscheinlich.

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  6. Wennliebevolle Abwartung des Sterbenden, angemessene Bestattung mit Geleit zu den besonderen Ehren gehören, die bedeutenden Menschen gebühren, so ist hier die Geschichte des Todes und der Beerdigung auch von Leibniz zu erwähnen. Professor Dr. Paul Ritter erzählt in seinem interessanten Aufsatze in den Preußischen Jahrbüchern 1914, Heft 3: „Wie Leibniz gestorben und begraben ist“. Er starb im Beisein’ seines Amanuensis, des Studenten J. A. Vogeler und seines Kutschers. Er ist von der Staatsbehörde völlig ignoriert, mitternachts in einem schlichten Tannensarge begraben worden. Nach 5o Jahren konnte niemand die Grabstätte zeigen. Leibniz ist „mehr wie ein Räuber”, denn als das was er war, die Zierde seines Landes begraben worden.

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  7. Froriep erzählt in seinem schönen Werke Seite 27: der Zustand der Graft des Kassengewölbes sei nach Kirms spektakulös. Seite 28 heißt es: ein einfacher Brettersarg ohne Beschläge und ohne Schild, größte Kostenersparnis sei vorgeschrieben gewesen, und Seite i 7 i: der Fürstengruftschädel ist massig, derbknochig, mit gewaltigem Gesichtsskelett, riesenhaft groß.

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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Freund, W.A. (1917). Erster Teil. In: Allotria eines alten Mediziners. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-39567-7_2

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