Zusammenfassung
Nach dem Vorschlage der Wagenbauanstalt in Bautzen sollte die Dampfspritze jederzeit betriebsbereit gehalten werden durch Erzeugung eines Dampfdruckes von 4 Atmosphären mittels eines Gasbrenners und durch Anwendung einer Petroleumfeuerung. Die Dampfspannung ließ sich zwar mit dem Gasbrenner auf 4 Atmosphären halten, doch erwies sich die Petroleumfeuerung als nicht verwendbar. Es wurden Petroleumbrenner der verschiedensten Konstruktion probiert, und zwar sowohl innerhalb des Feuerungsraumes als auch unmittelbar vor der Feuerungsöffnung, wobei die Flamme des Brenners in den Feuerungsraum hineinschlug. Im Innern des Feuerungsraumes erloschen die Brenner mangels genügender Luftzufuhr häufig; außen angebracht verursachten sie ein sehr starkes Geräusch, das, in Verbindung mit dem durch den Auspuff des Abdampfes erzeugten Geräusch, geeignet war, die Spritze für den Verkehr in öffentlichen Straßen unbrauchbar zu machen. Bei dieser Sachlage entschloß ich mich, unabhängig von der Fabrik, Versuche anzustellen, um folgendes Endziel zu erreichen:
-
1.
Die Spritze soll bei Alarm sofort abrücken können;
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2.
ohne jedes Geräusch fahren;
-
3.
während der Fahrt weder Geruch noch Rauch erzeugen und
-
4.
nach Eintreffen auf der Brandstelle sofort zum Wassergeben fertig sein.
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Reichel, M. (1903). Die Antriebsweise der Dampfspritze mittels Kohlensäure und Spiritusfeuerung. In: Der Automobil-Löschzug der Berufsfeuerwehr Hannover. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-39548-6_10
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