Zusammenfassung
Auf S. 13 war nachgewiesen, daß die Standfestigkeit eines rechtwinkligen Dreiecks mit 1 : 1 geneigter Wasserseite vom Raumgewicht des Mauerwerks unabhängig ist, so daß es als die Grundform der aufgelösten Bauweise für Wehre und Staumauern zu betrachten ist (vgl. Abb. 6). Das genannte Dreieck erfährt aber erhebliche Schubspannungen, und zwar sind diese am größten an der Wasserseite, wo sie bei dem vollen, nicht aufgelösten Dreieck nach S. 42 und Abb. 25, II den Wert h erreichen. Wollte man also ein aufgelöstes Profil mit rechtwinkligen, 1 : 1 geneigten Pfeilern und leichten Eisenbetonkappen verwenden, in dem etwa die Gewölbe die dreifache Breite der Pfeiler hätten, letztere also 1/4 der Sohlenfläche des Bauwerks einnähmen, so würde die größte Schubspannung an der Wasserseite der Fundamentebene des Pfeilers 4 h betragen und sehr schnell die zulässige Grenze erreichen.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Link, E. (1910). Die aufgelöste Bauweise. In: Die Bestimmung der Querschnitte von Staumauern und Wehren aus dreieckigen Grundformen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-39469-4_20
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-39469-4_20
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