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Einzelfragen, welche sich aus dem Problem der Forensenbesteuerung ergeben, erörtert im Anschluß an das preußische Recht

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Zusammenfassung

Der Grundsatz, daß jedes Einkommen derjenigen Gemeinde zur Besteuerung verbleiben müsse, in welcher es entsteht, könnte in seiner Allgemeinheit zu einer bedenklichen Entziehung von Steuern aus der Wohnsitzgemeinde führen, nämlich dann, wenn alle Einkommensquellen einer Person in anderen Gemeinden als in der der Wohnsitzgemeinde liegen, so daß das Gesamteinkommen identisch ist mit dem Forensaleinkommen. Vom Standpunkt einer Steuer nach dem Interesse muß deshalb obiger Satz eine Modifikation erleiden, die dahin lautet, daß die Wohnsitzgemeinde in diesem Falle einen Bruchteil des Forensaleinkommens beanspruchen kann; denn es kann nicht zugegeben werden, daß ein Kommunalverband, der die Person schützt und ihr die öffentlichen Einrichtungen in weitgehendem Maße zur Verfügung stellt, kein Entgelt für diese Dienste erhalten soll.

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Literatur

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© 1909 Springer-Verlag Berlin Heidelberg

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Kramer, H. (1909). Einzelfragen, welche sich aus dem Problem der Forensenbesteuerung ergeben, erörtert im Anschluß an das preußische Recht. In: Die Einkommen- und Vermögensbesteuerung der Ausländer und Forensen in Preußen-Sachsen-Oldenburg, Württemberg-Baden-Hessen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-39463-2_6

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