Zusammenfassung
Wir verwenden in der Medizin nicht nur die Bazillenleiber oder ihr Eiweiß, sondern auch die Gifte, die gewisse Bakterien bilden. Mit den Giften stellen wir uns durch Immunisierung geeigneter Tiere einerseits die Schutzsera oder Heilsera her, anderseits benützen wir sie zu therapeutischen, vorwiegend allerdings zu diagnostischen Zwecken am Menschen selbst. Am bekanntesten sind die Pirquetsche Tuberkulin- oder die Schicksche Diphtheriereaktion, wobei im ersten Falle das Bakteriengift zur Prüfung auf bestehende Infektion, also zur Diagnosestellung, im zweiten zur Prüfung auf vorhandene oder fehlende Immunität verwendet wird.
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Busson, P.B. (1924). Die Serotherapie. In: Sero-, Vaccine- und Proteinkörper-Therapie. Abhandlungen aus dem Gesamtgebiet der Medizin, vol 7. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-39432-8_3
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