Zusammenfassung
Wenn man von der Benennung ausgeht, so besitzt die Operationsforschung auch in den kapitalistischen Ländern keine große Vergangenheit. Von der Benennung abgesehen besitzt sie allerdings auch insofern neuartige Züge, daß sie sich nicht ausschließlich auf yolks- und betriebswirtschaftliche Fragen und deren optimale Lösungsmodalitäten bezieht, sondern einen viel verallgemeinernden Charakter besitzt, indem unter ihr jener Zweig der angewandten Wissenschaften verstanden wird, der die meßbaren und numerisch ausdrückbaren Aspekte der verschiedensten Handlungssysteme mit dem Ziele untersucht, das Verhalten dieser Systeme unter den verschiedensten Bedingungen klarzustellen und hierdurch eine Handhabe zu ihrer Verbesserung zu gewinnen, wobei — in der Sprache der Mathematik — die Methoden der Variationsrechnung zur Analyse der Systeme zur Anwendung gelangen.
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Varga, S. (1961). Die Operationsforschung im Sozialismus. In: Adam, A., Sagoroff, S., Stiefel, E., Walther, A. (eds) Unternehmensforschung. Physica, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-39426-7_34
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Publisher Name: Physica, Heidelberg
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