Zusammenfassung
Von großer Bedeutung für die Eigenschaften der Schnellarbeitsstähle sind die in ihnen vorkommenden Carbide. Zahlreiche Arbeiten1–11 befassen sich daher mit Untersuchungen über ihre Struktur und ihre Gitterkonstanten, über ihre chemische Zusammensetzung und die gebildeten Carbidmengen. In den Schnellarbeitsstählen tritt eine ganze Reihe von Carbidtypen auf: M6C, VC, W2C bzw. Mo2C, M23C6, Cr7C3 und Fe3C, deren Beständigkeitsbereiche noch nicht ganz geklärt sind. Die bei der Erstarrung von Schnellarbeitsstählen ausgeschiedenen Primärcarbide des Ledeburiteutektikums liegen als M6C und VC vor. Im weiteren Verlauf der Abkühlungsvorgänge bis 1100° C bildet sich vorzugsweise M6C und erst bei tieferen Abkühlungstemperaturen M23C6. Die erwähnten anderen Carbidtypen werden beim Anlassen und Glühen ausgeschieden. Bei Temperaturen oberhalb 1150° C sind jedoch nur M6C und VC beständig.
Vortrag anläßlich des Kolloquiums über metallkundliche Analyse mit besonderer Berücksichtigung der Elektronenstrahl-Mikroanalyse, Wien, 25. bis 27. Oktober 1966.
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Peter, W., Kohlhaas, E. (1967). Über die Zusammensetzung und die Mengenanteile verschiedener Carbidtypen in Schnellarbeitsstählen. In: Zacherl, M.K. (eds) Drittes Kolloquium über metallkundliche Analyse mit besonderer Berücksichtigung der Elektronenstrahl-Mikroanalyse Wien, 25. bis 27. Oktober 1966. Mikrochimica Acta. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-38498-5_25
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