Untersuchungen über den Einfluß von Sauerstoff auf Kupfer-Titan-Legierungen mit Hilfe der Mikrosonde

Zusammenfassung

Bei statischer und insbesondere unter dynamischer Beanspruchung zeigen Legierungen des Kupfers mit Titan die besten mechanischen Eigenschaften im Bereich der Kupferlegierungen¹. Sie werden in der Technik jedoch nur wenig eingesetzt. Der Grund dürfte in erster Linie darin zu suchen sein, daß diese Legierungen im schmelzflüssigen Zustand leicht mit Luft reagieren und deshalb unter besonderen Vorsichtsmaßnahmen erschmolzen werden müssen. Die Reaktion mit Gasen dürfte auch mit ein Grund für die Diskrepanz in den bisher aufgestellten Systemen der kupferreichen Legierungen sein². Aufgabe der im folgenden beschriebenen Untersuchung sollte es deshalb sein, den Einfluß des Sauerstoffs auf Kupfer-Titan-Legierungen, insbesondere auf die technisch interessanten aushärtbaren Legierungen, zu untersuchen.

Vortrag anläßlich des Kolloquiums über metallkundliche Analyse mit besonderer Berücksichtigung der Elektronenstrahl-Mikroanalyse, Wien, 25. bis 27. Oktober 1966.