Zusammenfassung
Keine optische Erscheinung wird häufiger wahrgenommen als der Schattenwurf. Durch ihn hat man die geradlinige Ausbreitung des Lichtes kennengelernt, der Schattenwurf hat zum Begriff der Lichtstrahlen geführt. — Bei verfeinerter Beobachtung erweist sich jedoch der Schattenwurf als eine durchaus nicht einfache Erscheinung. Die mit Strahlen gezeichneten Grenzen werden durch Beugung überschritten, und im Schattenbereich gibt es mannigfache Strukturen. Das Wichtigste ist schon im Mechanikbande am Beispiel der Wasser- und Schallwellen behandelt worden. (Siehe dort Abb. 373 und 401.) Im Falle des Lichtes müssen wir noch auf einige Einzelheiten eingehen.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Pohl, R.W. (1943). Beugung nebst Anwendungen. In: Einführung in die Optik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-38425-1_6
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