Das elektrische Schneiden

Zusammenfassung

Ausführung. Das elektrische Schneiden kann mit Hilfe des Lichtbogens zum Durch schmelzen von Schmiedeeisen, Stahl, Gußeisen und Kupfer benutzt werden. Der Arbeitsvorgang ist aus Abb. 250 zu erkennen. Es ist allgemein üblich, mit Gleichstrom und Kohlenelektroden zu schneiden, obwohl das Wechselstromschneiden und das Arbeiten mit Metallelekroden auch möglich ist. Wechselstrom ergibt aber geringere Schnittleistungen; das Arbeiten mit Metallelektroden hat den Nachteil des Elektrodenverbrauchs. Das Werkstück, das zerschnitten werden soll, wird an den Minuspol, die Kohlenelektrode an den Pluspol der Stromquelle angeschlossen, bei schweren Arbeiten mit Hilfe langer, stets gut isolierter oder nichtleitender, von Hand geführter Stangen (s. Abb. 250). Der Stromverbrauch ist sehr bedeutend. So ist z. B. zum Durchschneiden der in Abb. 250 wiedergegebenen leichten Eisenkonstruktion eine Stromstärke von 1500 A bei einer Spannung von 65 V erforderlich gewesen. Abb. 251 zeigt eine Anzahl geschnittener Eisenbleche, Rund-, Vierkant- und Flacheisen. Es ist gut zu erkennen, daß die Schnittflächen stark gefurcht und zerrissen ausfallen, nicht entfernt so sauber wie beim autogenen Schweißen.