Zusammenfassung
Das Auge dreht sich bei all seinen Bewegungen ziemlich genau um einen bestimmten Punkt, den Drehpunkt. Dies ist bei der Mannigfaltigkeit der Augenmuskelwirkungen nur durch einen sehr komplizierten Halteapparat möglich, an dem wir im wesentlichen drei verschiedene Momente unterscheiden können: 1. Ein besonders strukturiertes Fettpolster, 2. die vier geraden und zwei schrägen Augenmuskeln und 3. den Bindegewebsapparat der „Tenon schen Kapsel“ (S. 6) mit seinen Verbindungen zu den Wänden der Augenhöhle, insbesondere mit dem Retinaculum oculi laterale, das von der Kapsel aus zur lateralen Wand der Orbita zieht, so daß der Augapfel nicht medialwärts oder nach hinten abgleiten kann.
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© 1949 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Schieck, F. (1949). Die Erkrankungen der Augenmuskeln. In: Engelking, E. (eds) Grundriss der Augenheilkunde. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-38324-7_16
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