Skip to main content

Part of the book series: Abteilung Rechtswissenschaft ((ENZYKLOPRECHT))

  • 20 Accesses

Zusammenfassung

Das Familienrecht (FR.) ist in vielen Beziehungen der wichtigste Teil der Privatrechtsordnung. Gibt es doch keinen Menschen, der nicht in ein FR.-Verhältnis irgendwelcher Art hineingeboren würde. Das FR. liefert die Normen für die wichtigsten Tatbestände des Sozial- und Individuallebens, bei ihm erhebt sich das Privatrecht am höchsten in die Sphäre des Allgemein-Menschlichen und berührt sich am nächsten mit tief eingewurzelten Vorstellungen ethischer und religiöser Prägung.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this chapter

Chapter
USD 29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD 49.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Institutional subscriptions

Preview

Unable to display preview. Download preview PDF.

Unable to display preview. Download preview PDF.

Literatur

  1. Vgl. ANSGHÜTZ, Komm. zur RV. Art. 119; WIERuszowsxfi bei NIPPERDEY, Grundrechte und Grundpflichten der RV. II, 1930, S. 76ff.

    Google Scholar 

  2. Die Anpassung des BGB. an RV. 119 stand auf der Tagesordnung des 36. Deutschen Juristentags 1931 ( Gutachten von EMMY REBSTEIN-METZGER und ERNST DRONKE).

    Google Scholar 

  3. Zustimmend WIERUSZOwsKI a. a. O., S. 81 und ANSCxtTZ a. a. O.

    Google Scholar 

  4. Dazu KLUMKER bei NIPPERDEY a. a. O., S. 95ff. mit Lit.

    Google Scholar 

  5. Vgl. auch RV. 119 II 2: Ausgleichende Fürsorge für kinderreiche Familien (vor allem durch steuerliche Schonung!).

    Google Scholar 

  6. Vgl. KLUMKER a a O, S. 107 ff.

    Google Scholar 

  7. Gesetzestexte bei R. WEYL, Deutsches Jugendrecht, 1927; A. WEGNER, Jugendrecht, ein Lehrbuch zur Einführung, 1929. Viel Material im Zentralblatt für Jugendrecht und Jugendwohlfahrt (seit 1909 ).

    Google Scholar 

  8. Vgl. Drucksachen des Reichsrats, Tagung 1925, Nr. 108 (mit Begründung), Reichsarbeitsblatt 1925, S. 451 ff. (ohne Begründung). R. WEYL a. a. O., S. 301 ff. Drucks. des Reichstags, IV. Wahlperiode 1928/29, Nr. 733 (mit Begründung).

    Google Scholar 

  9. Drucks. des Reichstags, IV. Wahlper., Nr. 55.

    Google Scholar 

  10. Komm von SARTORIUS, 1902; STOELZEL, 1926; K. SAUER, 1926; KRÜCKE, Privatrechtl. Nebenges. im Dtsch. Reich S. 62ff. (1922).

    Google Scholar 

  11. Komm. von ENGELMANN, V. D. PFORDTEN H. a. m.

    Google Scholar 

  12. Komm VOn BLAUM-RIESEBELL-STORCK, 1924; SCHIEDERMAIR, 1926; FRIEDEBERGPOLLIGKEIT, 2. Aufl. 1930 u. a. m.

    Google Scholar 

  13. An ihre Stelle tritt die öffentliche Fürsorge. Vgl. VO. über die Fürsorgepflicht v. 13. 2. 1924 (abgeändert B. 6. 1926); dazu Reichsgrundsätze über Voraussetzung, Art und Maß der öffentlichen Fürsorgeleistungen v. 4. Dez. 1924, abgeänd. 29. 3. 1928; zu beidem Komm von BAATH, B. Aufl. 1930 mit reichs-und landesrechtl. Ergänzungen.

    Google Scholar 

  14. Vgl. GOLDSCHMIDT, Zivilprozeßrecht (Bd. XVII dieser Sammlung), S. 185ff.; ROSENBERG, Lehrbuch des ZP.-Rechts, 3. Aufl. 1931.

    Google Scholar 

  15. Vgl. LEWALD, Deutsches JPR. I, 1930, S. 79ff.; GETZWILLER, JPR., 1930, S. 1631ff.; KIPP-WOLFF, §§ 39, 73, 99, 131; RAAPE bei STAUDINGER, Bd. VI, 1931.

    Google Scholar 

  16. Grundlegend A. EHRENZWEIG, Syst. d. österr. PR. II 2, 1924. Kommentar zum ABGB., hsg. von KLANG, im Erscheinen (Eherecht von LENHOFF).

    Google Scholar 

  17. Vgl. RG. in JW. 1910, S. 16. Nach § 20 ff. der RV. über die Fürsorgepflicht v. 13. 2. 1924 kann dem Unterhaltspflichtigen ein im Verwaltungswege erzwingbarer Arbeitsdienst auferlegt werden. Vgl. Reichsgrundsätze § 13.

    Google Scholar 

  18. Die Eltern haben einen Anspruch gegen die Kinder stets nur, solange diese ihren standesgemäßen Unterhalt haben; darüber hinaus aber kann der Fürsorgeverband in den Grenzen des notdürftigen Unterhalts von ihnen Ersatz verlangen, § 22 FürsorgeVO.

    Google Scholar 

  19. Über sittenwidrige Vereitelung des Unterhaltsanspruchs vgl. KG. v. 10. 11. 1928 bei BAATH a. a. O., S. 212.

    Google Scholar 

  20. Dazu gehören auch die Kosten der Berufsvorbildung, § 1610 II. Es richtet sich also nach der Lebensstellung des Bedürftigen, ob er das Geld zum Studium fordern kann. Diese wird sich in der Regel doch wieder nach dem „Stande“ der Eltern richten; doch ist deren Verpflichtung von dem Wandel der wirtschaftlichen Verhältnisse bedingt; daran ändert auch ein förmliches Versprechen nichts. Andererseits wird sich der Berechtigte bemühen müssen, seine Ausbildung in angemessener Zeit zu beenden. Erwerbslosigkeit nach abgeschlossener Ausbildung begründet keine Unterhaltspflicht. aber unter Kontrolle des VG. § 1612. Eine Vorausleistung für länger als drei Monate befreit bei erneuter Bedürftigkeit den Pflichtigen nicht, § 1614 II.

    Google Scholar 

  21. Der Unterhaltsanspruch ist unpfändbar, ZPO. § 850 Z. 2; unverpfändbar, § 1274; unabtretbar, § 400; passiv und aktiv unvererblich, soweit nicht schon „Perpetuierung“ eingetreten ist, § 1615; er ist vor Aufrechnung geschützt, § 394, und begründet in der Regel keine Konkursforderung, KO. § 3. Ein Verzicht auf den Unterhalt für die Zukunft ist nichtig, § 1614 I; für die Vergangenheit kann der Unterhalt nur unter den Voraussetzungen des § 1613 nachverlangt werden (in praeteritum non vivitur).

    Google Scholar 

Download references

Author information

Authors and Affiliations

Authors

Additional information

Besonderer Hinweis

Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 1931 Springer-Verlag Berlin Heidelberg

About this chapter

Cite this chapter

Mitteis, H. (1931). Einleitung. In: Bürgerliches Recht Familienrecht. Abteilung Rechtswissenschaft. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-38282-0_1

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-38282-0_1

  • Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg

  • Print ISBN: 978-3-662-37514-3

  • Online ISBN: 978-3-662-38282-0

  • eBook Packages: Springer Book Archive

Publish with us

Policies and ethics