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Untersuchung gerbsäurehaltiger Pflanzenstoffe

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Zusammenfassung

Die quantitative Analyse hat bei der Bestimmung des Gerbstoffs besondere Schwierigkeiten zu überwinden. Die meisten der gerbenden Substanzen sind noch nicht genügend gekannt, um eine Abscheidung und “Wägung derselben entweder im freien Zustande oder in der Form gut charakterisirter Verbindungen zu ermöglichen. Da aber die Technik durchaus einer quantitativen Bestimmung des „Gerbwerths” bedarf, sind zahllose Methoden der Gerbstoffbestimmung aufgetaucht. Den Anforderungen der exakten Wissenschaft genügt keine einzige derselben. Wohl aber kann man für die Praxis brauchbare Resultate erhalten, wenn man „Gerbstoff” definirt als „das, was gerbt, d. h. diejenigen organischen Substanzen, welche durch Haut aus Lösungen aufgenommen werden und deren Trockensubstanzgewicht vermehren.” Es werden hierbei in den meisten Fällen mehrere verschiedene chemische Verbindungen sein, welche man unter dem Gesammtnamen „Gerbstoff oder gerbende Substanzen” bestimmt. Die Versuchsstationen haben bisher derartige quantitative Analysen entweder nach der Löwenthal’schen (von v. Schroeder verbesserten) oder nach einer gewichtsanalytischen Methode ausgeführt.

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Literatur

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  20. Verf. ist Herrn Dr. Paessler in Freiberg, Vorstand der deutschen Versuchsanstalt für Lederindustrie, für gütige Gewähr von Auskunft und Litteratur sehr verpflichtet.

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  27. Diese Abänderung ist nicht wesentlich.

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Councler, C. (1900). Untersuchung gerbsäurehaltiger Pflanzenstoffe. In: Lunge, G. (eds) Chemisch-technische Untersuchungsmethoden. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-38275-2_16

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