Zusammenfassung
Aus der Aufeinanderfolge der im Fabrikationssystem des Gasanstaltbetriebes sich vollziehenden Processe ergiebt sich die Eintheilung der hier nöthigen chemisch — technischen Untersuchungen in ungezwungener Weise. Der Betrieb des Retortenofens bei Kohlengasgewinnung erheischt Untersuchung des zur Beheizung dienenden Brennmaterials, sei es, dass dieses in Gestalt von Kohle oder Koks auf dem Rost, sei es, dass es indirekt nach der Verwandlung in Generatorgas verbrannt wird. Nächst der Ermittelung des Heizwerthes, welche hier in erster Linie in Frage kommt, ist in Bezug auf den Ofenbetrieb die Kenntniss der Temperaturverhältnisse im Ofengewölbe, den Retorten und den Feuerzügen von Bedeutung, da diese einerseits Aufschluss geben über die gleichmässige Vertheilung der Wärme, Intensität derselben und Stetigkeit, anderseits, in Verbindung mit Rauchgasanalysen, über die durch die abziehenden Schornsteingase bedingten Wärmeverluste. Auch die Kontrole der Schieberstellung, bezw. die Ermittelung der in den einzelnen Theilen und Zügen des Ofens herrschenden Zugverhältnisse kann zum Gegenstand nutzbringender Untersuchung werden.
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Pfeiffer, O. (1900). Gasfabrikation. Ammoniak. In: Böckmann, F., Lunge, G. (eds) Chemisch-technische Untersuchungsmethoden. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-38274-5_7
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