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Elektroanalytische Bestimmungsmethoden

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Zusammenfassung

Entsprechend den Absichten des Herausgebers dieses Werkes, nur technisch brauchbare Untersuchungsmethoden aufzunehmen, mußte unter den zahlreichen in Sammelwerken oder Einzelveröffentlichungen bekanntgegebenen elektroanalytischen Bestimmungsmethoden eine Auswahl für jedes praktisch in Frage kommende Metall getroffen werden. Dabei mußten die in Band I erörterten allgemeinen Gesichtspunkte leitend sein. Zuverlässigkeit, unter besonderer Berücksichtigung der in technischen Produkten fast immer auftretenden größeren Zahl anderer Elemente, steht dabei an der Spitze. Wenn außerdem gelegentlich Wert auf besonders hohe Genauigkeit gelegt wurde, entspricht dies nur den heute immer mehr steigenden Anforderungen der Technik, die teilweise soweit gehen, daß sich eine technische Analyse hinsichtlich geforderten Genauigkeitsgrades in nichts mehr von der wissenschaftlichen unterscheidet. Aber gerade die elektroanalytischen Methoden lassen diese Ansprüche unter Vereinigung mit den sonst in der Praxis zu stellenden, wie Schnelligkeit, Einfachheit usw., besonders gut verwirklichen, welchem Umstand die stetig zunehmende Verbreitung der Elektroanalyse für die technische Analyse hauptsächlich zuzuschreiben ist. Unter sonst gleichwertigen Methoden müssen hier die den Vorzug haben, welche die größere Zahl von Trennungen ermöglichen.

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Literatur

  1. Im Zentral-Laboratorium der Mansfeld A.G., Eisleben, werden monatlich zahlreiche Silberbestimmungen in Feinsilber von 999 (999,0–999,7) Feingehalt vermittelst der Chlorsilberfällung ausgeführt. Bei betriebsmäßiger Handhabung betragen die größten Differenzen bei Doppelproben (gelegentlich auch dreifacher Ausführung) 0,3 Tausendteile (=0,03%), bleiben aber meist unter 0,2 Tausendteilen, bei 5–10 g Einwaage.

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  2. Auf mattierter Schale bei schnellrotierender Scheibenanode (A. Classen, Quantitative Analyse durch Elektrolyse, S. 141. Berlin 1920.)

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  3. Die Zersetzungsspamxung liegt für Kupfer im Elektrolyt (1) bei 1,49 Volt.

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  4. Die Bestimmung des Silbers in Kupfer-Roh- oder Konzentrationsstein kann ganz analog vorgenommen werden, wobei man die salpetersaure Auflösung aber so lange kocht, bis ausgeschiedener Schwefel sich geballt hat, der auf Silberrückhalt zu prüfen ist, falls man es nicht vorzieht die Lösung mit Schwefelsäure abzurauchen.

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  5. Siehe E. F. Smith (Quantitative Elektroanalyse, S. 241–245. Stuttgart 1908): Die Trennung Gold-Silber ist auf elektroanalytischem Wege bis jetzt nicht möglich.

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  6. Von diesen Metallen ist nach demselben Autor Gold auch aus phosphorsaurer Lösung abzutrennen, wie für Gold-Cadmium-Trennung angegeben, wobei zur Abtrennung von Eisen und Zink bis zu 2,7 Volt Klemmenspannung angewandt werden kann.

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  7. Für mehr als 0,1 g Bikann, man zu Beginn der Elektrolyse 0,5 Ampere anwenden; bei weniger als 0,05 g Bi gehe man nicht über 0,1 Ampere hinaus. Man setzt die Lösung fast siedend an, erhitzt aber nicht weiter, sondern sorgt nur für langsame Abkühlung. Absetzen, Auswaschen und Trocknen wie oben angegeben.

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  8. Siehe das zu Anfang über niedrige Wismutkonzentrationen Gesagte.

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  9. Siehe auch Mitt. d. Fachausschusses, Teil II, S. 36. Berlin 1926; es ist grundsätzlich gleichgültig, ob man Natrium- oder Kalisalze zusetzt.

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  10. Der Elektrolyt darf nicht merklich warm werden!

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  11. Gegen Ende der Fällung erhöht man die Stromstärke kurze Zeit auf etwa 1 Ampere.

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  12. Dementsprechend verlangt der Chemiker-Fachausschuß der Ges. Deutscher Metallhütten- und Bergleute (in seinen „Mitteilungen”, Bd. 1, S. 47. Berlin: Selbstverlag 1924) von der elektroanalytischen Fällung des Kupfers: „Sie soll für schieds- und kontradiktorische Analysen grundsätzlich angewandt werden.”

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  13. Nach E. Gilchrist u. A. Gumming: Chem. News 107, 217; s. auch A. Classen: Quantitative Analyse durch Elektrolyse, S. 115. Berlin 1920.

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  14. Nur einige im Handel befindliche Stative oder Elektrodenhalter berücksichtigen diese bei den, meisten Metallen erforderliche Maßnahme durch geeignete Konstruktion, so z. B. u. a. die von Siemens & Halske, Berlin, und die Rührstative (Bd. I, S. 395) von Gebr. Raacke, Aachen, in der Weise, daß nicht die Elektroden ausgehoben werden müssen, sondern das Elektrolysiergefäß gegen ein solches mit Waschflüssigkeit schnellstens ausgewechselt werden kann.

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  15. Die Anfangsspannung von etwa 2,4 Volt im ganz frisch geladenen Zustand fällt in kurzer Zeit (schon durch Selbstentladung) auf 2,0 Volt herab.

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  16. A. Classen: Quantitative Analyse durch Elektrolyse, S. 119. Berlin 1920 Der Zusatz von Ammonnitrat ist besonders bei Gegenwart von Arsen und Antimon angebracht (K. Wagenmann).

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  17. Man erhält Arsen als Pentoxyd, z. B. beim Lösen der Probesubstanzen in Salpetersäure, vollständig jedoch nur durch nachfolgendes Abdampfen zur Trockne.

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  18. Nach einer durch den Herausgeber übermittelten privaten Mitteilung.

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  19. Andererseits können aus stark bewegter Flüssigkeit erhebliche Mengen Bleisulfat, da sie dauernd in Lösung gehen, anodisch als Superoxyd niedergeschlagen werden. Der Vorgang verläuft um so schneller, je heißer die Lösung ist und je mehr freie Salpetersäure sie enthält.

    Google Scholar 

  20. Nachgeprüft von Foerster: Ztschr. f. Elektischem. 27, 10 (1921).

    CAS  Google Scholar 

  21. Nach A. Fischer [Ztschr. f. Elektrochem. 15, 591 (1909)] ist die Trennung in salpeter-weinsaurem Elektrolyt, dem einige Gramm Natriumhydroxyd zugesetzt werden, unter Kontrolle des Kathodenpotentials eine vollständige.

    Article  CAS  Google Scholar 

  22. Siehe diesbezüglich unter „Probenahme” und „Handelskupfer” im Kapitel „Kupfer” S. 1221 u. 1232.

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  23. Sind Arsen, Antimon und Zinn zugegen, erhöht man die Ammoniakmenge auf 30 ccm (10%iges) und setzt der Lösung 8 g Weinsäure hinzu.

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  24. Die Tantalelektroden, die sich auch gut zur Fällung des Silbers, Kupfers, Cadmiums aus schwefelsauren Lösungen, des Zinks aus alkalischer Lösung und des Antimons und Zinns aus Sulfosalzlösung eignen, bedürfen — worauf O. Brunck [Chem.-Ztg. 38, 565 (1914)] ausdrücklich hingewiesen hat — verständlicherweise in manchem einer anderen Behandlung als Platinelektroden; man beachte genau die bezüglichen Vorschriften (s. auch A. Classen: Quantitative Analyse durch Elektrolyse, S. 61. Berlin 1920).

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  25. Nach O. v. Großmann (Mitt. d. Fachausschusses, Teil I, S. 43. Berlin 1926) bewirkt die Anwesenheit von Chloriden größere anodische Löslichkeit des Platins, das in entsprechenden Mengen ins Nickel übertreten soll.

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  26. Ist der Nickelniederschlag eisenhaltig, setzt man nach dem Auflösen zwecks Oxydation des Eisens einen Tropfen Wasserstoffsuperoxyd zur Lösung hinzu.

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  27. Der Kobaltgehalt in technischem (Würfel-) Nickel ist durchweg sehr niedrig, so daß das Nickel nach der Summe beider Metalle bewertet wird; Mond-Nickel enthält kein Kobalt.

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  28. Kobalt wird nach dieser Methode nicht mitbestimmt.

    Google Scholar 

  29. Nach A. Fischer: Elektroanalytischen Schnellmethoden, S. 175. Stuttgart 1908.

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  30. Nach A. Fischer (A. Classen: Quantitative Analyse durch Elektrolyse, S. 159. Berlin 1920).

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  31. Über die eiektroanalytisehe Trennung der Platinmetalle voneinander ist noch nichts Sicheres bekannt.

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Wagenmann, K. (1932). Elektroanalytische Bestimmungsmethoden. In: Berl, E. (eds) Chemisch-technische Untersuchungsmethoden. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-38271-4_3

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