Zusammenfassung
Ruthenium kommt außer in Platinerzen auch in dem Mineral Laurit (RuOs)S2 vor. Es ist ein graues, sprödes Metall, dessen Schmelzpunkt bei etwa 2500° C liegt. Als kompaktes Metall wird es von Königswasser sehr wenig angegriffen. Eine etwas größere Löslichkeit ist zu beobachten, wenn es mit Platin oder Gold legiert ist. Frisch gefällter Rutheniummohr wird auch von Salzsäure angegriffen. Fein verteiltes Ruthenium oxydiert sich beim Glühen an der Luft zu Rutheniumdioxyd (RuO2). Das Oxyd kann aber durch Wasserstoff wieder zu Metall reduziert werden.
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Graumann, A. (1932). Ruthenium. In: Berl, E. (eds) Chemisch-technische Untersuchungsmethoden. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-38271-4_28
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