Zusammenfassung
Wir theilen die Besprechung des vorliegenden Themas ein in die Analyse der Eisenerze nebst Eisenschlacken, in die Analyse des Roheisens, Schmiedeeisens und Stahls und in die mehr anhangsweise besprochenen trockenen Proben, soweit solche noch von Bedeutung für den hüttenmännischen Betrieb sind.
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Literatur
Zeitschr. anal. Chem., Januar-Heft 1882.
Vgl. auch das im Abschnitte „k. Dünger“ (S. 219 u. f.) über die Ausführung der Molybdän-Methode Gesagte.
Post’s Chem.-techn. Analyse I, 206.
Zeitsch. anal. Chem. 16, 189.
Zeitschr. d. Ver. z. Bef. d. Gewerbfl. 1877, S. 267.
Bei Anwendung von Brom erwärmt man anfangs auf etwa 50°; das Chlor fügt man am besten zu der kochenden Flüssigkeit.
Die etwas umständliche, aber höchst exacte Delvaux’sche Methode zur Trennung von Kobalt und Nickel siehe bei Analyse des Roheisens etc. unter H.
Cl. Zimmermann in Deutsch-chem. Ges. Ber. 1881, S. 779. 2) Zeitschr. anal. Chem. 16, 50.
Vergl. Carl Holthof in Zeitschr. anal. Chem. 16, 189.
Durch Vermischen von 27 ccm Schwefelsäure und 100 ccm Wasser erhalten.
Man darf in diesem Falle nicht etwa Kalilauge als Absorptionsmittel gebrauchen, weil dieselbe im Sauerstoffstrom entwickelte Kohlensäure lange nicht so kräftig absorbirt, als dies Natronkalk thut.
Quant. Analyse, erste Aufl. S. 205.
Post’s Chem.-techn. Analyse Bd. I, S. 216.
Von Stahl und Gusseisen wägt man 0,1 g, von weissem Roheisen 0,05 g ab. Im letzteren Falle verdoppelt man den gefundenen Kohlenstoffgehalt.
Vgl. S. 404–408.
Ledebur giebt folgende Vorschriften: Von Rohmangan löst man so viel, dass die Lösung 0,1–0,15 g Mangan enthält, von Spiegeleisen mit 10–25 Proc. Mangan löst man 0,5 g; von gewöhnlichem Roheisen 1–2 g, von schmiedbarem Eisen 3 g; von manganreichen Erzen 0,5 g, von manganärmeren 1–2 g.
Man verwendet geschlemmte Kreide oder frisch gefällten kohlensauren Kalk. Letzteren bereitet man sich durch Fällung einer Chlorcalciumlösung mit nicht überschüssigen kohlensaurem Natron bei ca. 80° und Auswaschen des Niederschlages durch Decantation und Trocknen.
15 g Chlorkalk in 11 kaltem Wasser (die Lösung wird nötigenfalls filtrirt).
Ich ziehe das Filtriren der Lösung vor. Titrirt man direct die mit den Filterüberresten angefüllte Flüssigkeit, so lässt sich die Endreaction nicht so scharf erkennen.
Seite 404.
Compt. rend. 93, 723; Chem. Ind. 1881 S. 164.
Dingl. pol. Journ. 226, 399.
Der Luftabschluss ist desslialb unbedingt nöthig, weil das Eisenchlorid durch kohlensauren Baryt gefällt wird, während das Chlorür in Lösung bleibt. Den Luftabschluss erreicht man am einfachsten durch einen vorgelegten, mit etwa 30 ccm destillirtem Wasser gefüllten Kolben, in welchen eine rechtwinklig gebogene Entwicklungsröhre eintaucht. Durch eine Schlauchverbindung mit Quetschhan kann man die Verbindung beider Kolben herstellen oder unterbrechen.
Literatur: Die Probirkunde yon Balling, Braunschweig 1879. Fr. Vieweg und Sohn. Dieses Buch ist Allen, welche sich für die hüttenmännischen Proben interessiren, in erster Linie zu empfehlen. Kerl’s „metallurgische Probirkunst“ (Leipzig 1882, Arthur Felix) enthält zu viel veraltete Methoden, wodurch der Gebrauch des Buches sehr erschwert wird.
Diese wird theils durch das entstandene Kohlenoxydgas und die Cyan-verbindungen nach erfolgter Reduction, theils erst nach beendigtem Schmelzen durch directe Berührung des flüssigen Eisens mit dem festen Kohlenstoff der Tiegelwände bewirkt.
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Böckmann (1884). Eisen. In: Böckmann, F. (eds) Chemisch-technische Untersuchungsmethoden der Gross-Industrie, der Versuchsstationen und Handelslaboratorien. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-38265-3_6
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