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Zum Problem der Gemeinschaft in der Tiersoziologie

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Studium Generale

Zusammenfassung

Was ist Gemeinschaft vom Standpunkt der Tiersoziologie? Man kann dieser Frage auf zweierlei Wegen näherkommen: durch Analyse einzelner Fälle von Tiergemeinschaften oder durch systematische Darstellung der überhaupt vorliegenden Gemeinschaftsformen. Den letzteren Weg hat H. Brandt in der Reihe dieser Beiträge beschriften; er gibt einen Überblick über die Tiergesellschaften. Ich will einen Weg wählen, der in der Mitte zwischen den genannten Möglichkeiten liegt: Beschränkung der Untersuchung auf eine kleine Auswahl von Gemeinschaften und innerhalb dieser möglichst genaue Beschreibung der Phänomene. Die Begrenzung gestattet die Anwendung der vergleichenden Methode, und diese erscheint mir in einem noch so wenig aufgeschlossenen Gebiet besonders fruchtbar. Sie schafft Ordnung und Übersicht, die erste Voraussetzung für alle tiefer dringende Arbeit an den Problemen. Wenn man den Rahmen der Untersuchung zu weit spannt, wenn man einen Überblick über die Gesamtheit der Tiergesellschaften versucht, so kann dabei echte Ordnung schwerlich erkannt werden. Die Tatbestände, in ihrem ganzen Umfang betrachtet, sind derart vielfältig und in sich verschieden, daß sich eine Ordnung nach dem inneren Wesen der Phänomene nur einer weiter fortgeschrittenen Tiersoziologie enthüllen wird.

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Anmerkungen

  1. Vgl. Deegener, P. Die Formen der Vergesellschaftung im Tierreiche. Leipzig 1918 und Alvcrdes, Fr. Tiersoziologie. Leipzig 1925.

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  2. Ausführlich ist das Problem diskutiert bei Peters, H. M. Grundfragen der Tierpsychologie. Stuttgart 1948. In dieser Schrift finden sich auch die Nachweise der Spezialarbeiten. — Sehr wichtig für die Soziologie der Fische ist G. P. and /. M. Baerends, An Introduction to the Study of the Ethology of Cichlid Fishes. Leiden 1950. Diese soeben erschienene umfangreiche Arbeit konnte nicht mehr berücksichtigt werden. (Anm. bei der Korrektur).

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  3. Vgl. Journal für Ornithologie Jg. 88, 1940.

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  4. Dies ist m. E. vergleichbar dem Schutzsuchen der Kücken unter dem Gefieder der Glucke.

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  5. Nach noch unveröffentlichten Beobachtungen meiner Schülerin Inge Feuchter.

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  6. Vgl. z. B. D. H. Fleay, Ornithologischer Monatsbericht Jg.1941.

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  7. Individuelle Bindung zwischen den Partnern eines Paares findet sich schon bei Fischen (Cichliden), nachgewiesen von G. K. Noble und B. Curtis in: Bulletin of the American Museum of Naural History, 76, 1931.

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  8. Vgl. Carpenter, C. R. A Fil ed Study of the Behavior and Social Relations of Howling Monkeys. Comparative Psychology Monographs, 1934.

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  9. Scheler, M. Wesen und Formen der Sympathie, 5. Aufl. Frankfurt a. M. 1948 S. 186.

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  10. Tier und Mensch. Philosophisches Jahrbuch 1949 S. 9c.

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  11. Von mir gesperrt!

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  12. Die menschliche Gesellschaft in ihren ethno-soziologischen Grundlagen. Berlin und Leipzig 1931-1935.

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  13. The White-crowned Sparrow (Zonotrichia leucophrys) of the Pacific seabord; environment and annual cycles. University of California Publications in Zoology. 46. (Nach dem ausführlichen Referat in Ornothologische Berichte. 1947 S. 16-21.).

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K. H. Bauer L. Curtius H. v. Einem F. Ernst H. Friedrich W. Fucks E. Hoffmann E. v. Holst K. Jaspers A. E. Jensen A. Jores H. Kuhn Fr. Oehlkers H. Peters E. Preiser K. Reidemeister F. H. Rein W. Röpke H. H. Schaeder R. Smend G. Söhngen H. Thielicke J. Trier C. Troll A. Weber C. F. v. Weizsäcker G. Wenke J. Zutt

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Peters, H.M. (1950). Zum Problem der Gemeinschaft in der Tiersoziologie. In: Bauer, K.H., et al. Studium Generale. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-38240-0_46

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